MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die globalen Finanzmärkte stehen unter erheblichem Druck, da der anhaltende Zollkonflikt zwischen den USA und China die Unsicherheit unter den Anlegern weiter verstärkt. Am Mittwoch verzeichnete der Dax erneut deutliche Verluste, während auch andere internationale Märkte von den Spannungen betroffen sind.
Die jüngsten Entwicklungen im Handelsstreit zwischen den USA und China haben die globalen Finanzmärkte erneut in Aufruhr versetzt. Der Dax, der deutsche Leitindex, fiel am Mittwoch um mehr als vier Prozent und notierte nur knapp über 19.400 Punkten. Diese Verluste spiegeln die wachsende Unsicherheit der Anleger wider, die sich zunehmend Sorgen um die Gewinnaussichten der Unternehmen machen.
Besonders betroffen sind Aktien aus dem Immobilien- und Technologiesektor. Unternehmen wie Vonovia und MTU verzeichneten erhebliche Kursverluste, während auch Chipwerte wie Infineon und Aixtron stark unter Druck gerieten. Die Nervosität der Anleger wird durch automatische Verkaufsmechanismen wie Stopp-Loss-Orders und Margin Calls verstärkt, die den Abwärtstrend zusätzlich beschleunigen.
Auch die internationalen Märkte zeigen ähnliche Muster. In den USA gaben die Aktienindizes S&P 500 und Nasdaq nach anfänglichen Gewinnen deutlich nach. Der Ölpreis fiel aufgrund von Rezessionsängsten auf ein Vierjahrestief, während US-Staatsanleihen mit langen Laufzeiten verkauft wurden, was auf mögliche Verkäufe durch China hindeutet.
Die Eskalation des Zollkonflikts wurde durch die Ankündigung zusätzlicher Zölle auf chinesische Waren durch die USA ausgelöst. China reagierte prompt mit eigenen Gegenzöllen, was die Spannungen weiter verschärfte. Der Hang-Seng-Index in Hongkong zeigte zunächst Verluste, konnte sich jedoch bis zum Handelsschluss leicht erholen.
In Japan hingegen verzeichnete der Nikkei-Index deutliche Verluste, was die Unsicherheit auf den asiatischen Märkten unterstreicht. Die neuen US-Sonderzölle, die am Mittwoch in Kraft traten, betreffen eine Vielzahl von Ländern, darunter auch die Europäische Union, die jedoch bislang keine Gegenmaßnahmen angekündigt hat.
Besonders betroffen sind auch Pharmawerte, nachdem US-Präsident Donald Trump hohe Zölle auf Pharmaimporte angekündigt hat. Dies führte zu erheblichen Verlusten bei europäischen Pharmaunternehmen wie Roche und Novartis, während auch Bayer im Dax unter Druck geriet.
Die Unsicherheit an den Märkten wird durch die bevorstehende Veröffentlichung der Protokolle der letzten Zinssitzung der US-Notenbank Fed weiter verstärkt. Die Fed steht vor dem Dilemma, zwischen der Bekämpfung einer möglichen Rezession und der Eindämmung der durch die Zölle verursachten Inflation abzuwägen.
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