MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Astronauten von Boeings Starliner befinden sich in der letzten Phase ihres unerwartet langen Aufenthalts im Erdorbit und räumen mit den Gerüchten über vermeintlich gestrandete Astronauten auf.
Die Astronauten von Boeings Starliner, Suni Williams und Butch Wilmore, haben sich in den letzten Monaten auf der Internationalen Raumstation (ISS) als äußerst anpassungsfähig erwiesen. Ursprünglich war ihr Aufenthalt auf etwa zehn Tage angesetzt, doch technische Probleme mit den Triebwerken des Starliner führten zu einer Verlängerung ihrer Mission. Diese unerwartete Wendung führte zu umfangreichen Untersuchungen durch NASA und Boeing, während die Raumfahrtbehörde über das weitere Vorgehen entschied. Schließlich kehrte der Starliner unbemannt zur Erde zurück, und Williams und Wilmore wurden in die Crew-9-Mission von SpaceX integriert, die im September auf der ISS ankam. Diese Integration bedeutete, dass ihr Aufenthalt bis zur Ankunft von Crew-10 verlängert wurde, was zu Spekulationen über ihre vermeintliche ‘Strandung’ führte. Trotz der Schlagzeilen, die immer wieder auftauchten, haben die Astronauten ihre regulären Aufgaben an Bord der ISS fortgesetzt. Williams brach sogar den Rekord für die meiste kumulative Zeit im Weltraumspaziergang einer Frau. In einem Interview mit CNN betonten Williams und Wilmore, dass sie sich nicht verlassen oder gestrandet fühlen. Wilmore erklärte, dass Missionserweiterungen Teil des Jobs seien und dass die Raumfahrtprogramme auf alle Eventualitäten vorbereitet seien. Er hob hervor, dass alle Astronauten an Bord der ISS im Notfall sofort zur Erde zurückkehren könnten. Williams fügte hinzu, dass sie und Wilmore ihre Zeit im All genießen und dass das Ende ihrer aktuellen Mission emotional sein könnte, da sie das Gefühl der Schwerelosigkeit vermissen werden. Die Rückkehr der Astronauten ist nun für März geplant, nachdem die Crew-10-Mission mit dem Dragon-Raumschiff Endurance starten soll. Diese Verzögerungen wurden durch die Notwendigkeit verursacht, ein neues Dragon-Raumschiff für die Mission fertigzustellen, was die Rückkehr von Williams und Wilmore weiter verzögerte. Trotz der Herausforderungen bleiben die Astronauten optimistisch und engagiert, und sie hoffen, dass die öffentliche Wahrnehmung ihrer Situation sich von ‘gestrandet’ zu ‘vorbereitet und engagiert’ ändert.
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