PEKING / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie aus China zeigt, dass Jugendliche, die in ihrer Kindheit traumatische Erfahrungen gemacht haben, eine abgeschwächte kardiovaskuläre Reaktion auf sozialen Stress aufweisen.
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Eine aktuelle Studie aus China hat aufgedeckt, dass Jugendliche, die in ihrer Kindheit traumatische Erlebnisse hatten, eine abgeschwächte kardiovaskuläre Reaktion auf sozialen Stress zeigen. Diese Erkenntnisse stammen aus einer Untersuchung, die sich auf die Herzfrequenz und den Blutdruck der Betroffenen konzentrierte. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass diese Jugendlichen bei sozialem Stress geringere Veränderungen in diesen physiologischen Parametern aufweisen, was mit einer erhöhten sozialen Angst einhergeht.
Kindheitstrauma umfasst tiefgreifend belastende oder verstörende Erlebnisse, die in der Kindheit auftreten und langfristige Auswirkungen auf das emotionale, psychologische und physische Wohlbefinden haben können. Solche Traumata können durch verschiedene Ereignisse verursacht werden, darunter Missbrauch, Vernachlässigung, das Erleben von Gewalt oder der Verlust eines Betreuers. Diese Erlebnisse können die Gehirnentwicklung, Stressreaktionen und die emotionale Regulation beeinflussen, was häufig zu Angstzuständen, Depressionen oder posttraumatischen Belastungsstörungen im späteren Leben führt.
Die Studie, geleitet von Huayu Ji und ihren Kollegen, untersuchte, ob die kardiovaskuläre Reaktivität auf sozialen Stress als physiologischer Mechanismus dienen könnte, durch den Kindheitstrauma soziale Angst bei Jugendlichen beeinflusst. Die Forscher vermuteten, dass Kindheitstrauma die kardiovaskuläre Reaktivität auf Stress abschwächt, was wiederum zu höherer sozialer Angst führt.
Die Untersuchung umfasste 172 Schüler der 7. und 8. Klasse einer Mittelschule in Nordwestchina. Die Teilnehmer waren im Durchschnitt 13 Jahre alt, und 88 von ihnen waren Mädchen. Alle Teilnehmer waren körperlich gesund und hatten normale Blutdruckwerte. Sie absolvierten Bewertungen der sozialen Angst und des Kindheitstraumas und nahmen an einer öffentlichen Sprechaufgabe teil, die sozialen Stress induzieren sollte.
Die Ergebnisse zeigten, dass Personen mit ausgeprägteren Kindheitstrauma-Erfahrungen tendenziell eine geringere kardiovaskuläre Reaktivität während der sozialen Stressaufgabe aufwiesen. Mit anderen Worten, Überlebende von Kindheitstrauma zeigten während der öffentlichen Sprechaufgabe geringere Veränderungen in Herzfrequenz und Blutdruck und neigten auch dazu, höhere soziale Angst zu erleben.
Die Forscher testeten ein statistisches Modell, das vorschlägt, dass Kindheitstrauma die kardiovaskuläre Reaktivität auf Stress abschwächt, was wiederum zu höherer sozialer Angst führt. Ihre Analysen bestätigten, dass diese Beziehung möglich ist, obwohl die kardiovaskuläre Reaktivität nicht der einzige Faktor ist, der Kindheitstrauma und soziale Angst verbindet.
Die Studie beleuchtet die Verbindungen zwischen Kindheitstrauma und kardiovaskulärer Reaktivität. Es sollte jedoch beachtet werden, dass das Studiendesign keine kausalen Schlussfolgerungen zulässt und das statistische Modell keinen endgültigen Beweis für die vorgeschlagenen kausalen Verbindungen liefert, da alternative Erklärungen nicht ausgeschlossen werden können.
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