MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In der digitalen Welt der sozialen Netzwerke ist die Verifizierung von Konten ein entscheidender Faktor für die Glaubwürdigkeit und Authentizität. Während Twitter seine blauen Haken ursprünglich zur Verifizierung eingeführt hatte, hat sich deren Funktionalität im Laufe der Zeit verändert. Nun hat Bluesky, ein aufstrebender Kurznachrichtendienst, ein eigenes System zur Verifizierung von Konten etabliert, das auf die Authentifizierung von Personen und Organisationen abzielt.
Bluesky, ein neuer Akteur im Bereich der sozialen Netzwerke, hat kürzlich die Einführung von blauen Haken zur Verifizierung von Konten bekannt gegeben. Diese Haken sollen sicherstellen, dass die Konten tatsächlich den Personen oder Organisationen gehören, die sie vorgeben zu sein. Diese Maßnahme kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Authentizität von Online-Identitäten zunehmend in Frage gestellt wird.
Im Gegensatz zu Twitter, wo die blauen Haken mittlerweile gegen Bezahlung erhältlich sind und nicht mehr zwingend eine Verifizierung darstellen, verfolgt Bluesky einen anderen Ansatz. Die blauen Haken werden proaktiv an authentische und bemerkenswerte Konten vergeben. Zu den ersten verifizierten Konten gehören die der EU-Kommission und des Rats der EU sowie die New York Times. Interessanterweise fungiert die New York Times auch als Verifizierungsstelle und kann selbst blaue Haken vergeben.
Das System von Bluesky ist so konzipiert, dass grundsätzlich alle Konten verifizieren können, jedoch zeigt die Bluesky-App nur die Haken an, die von anerkannten Konten eingereicht wurden. Dies bedeutet, dass andere Apps für Bluesky möglicherweise andere Verifizierungsstellen akzeptieren können. Diese Flexibilität könnte zu einer breiteren Akzeptanz und Nutzung des Dienstes führen.
Die Einführung der blauen Haken bei Bluesky ist eine Reaktion auf das wachsende Problem von Konten, die nicht den Prominenten gehören, deren Namen sie tragen. Dieses Problem wurde besonders deutlich, nachdem Elon Musk Twitter übernommen hatte und das Verifizierungssystem dort mehrfach geändert wurde, was zu Verwirrung und Kritik führte.
Bluesky hatte die neue Verifizierung bereits im Dezember angekündigt, um die Integrität der Plattform zu stärken. Bislang konnten sich Individuen oder Organisationen auf Bluesky nur über eine eigene Domain verifizieren, die dann Teil des Kontonamens wurde. Mit dem neuen System wird die Verifizierung einfacher und zugänglicher, was die Attraktivität der Plattform erhöhen könnte.
Die Entscheidung von Bluesky, die New York Times als Verifizierungsstelle einzubinden, könnte als strategischer Schachzug gesehen werden, um das Vertrauen der Nutzer zu gewinnen. Die New York Times genießt weltweit hohes Ansehen und könnte dazu beitragen, die Glaubwürdigkeit des Verifizierungssystems von Bluesky zu stärken.
Insgesamt zeigt die Einführung der blauen Haken bei Bluesky, dass die Plattform bestrebt ist, sich als vertrauenswürdige Alternative zu etablierten sozialen Netzwerken zu positionieren. Mit einem Fokus auf Authentizität und Sicherheit könnte Bluesky eine Nische im hart umkämpften Markt der sozialen Medien finden.
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