CAPE CANAVERAL / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Blue Origin, das Raumfahrtunternehmen von Jeff Bezos, hat bekannt gegeben, dass es 10% seiner Belegschaft abbauen wird. Diese Entscheidung folgt auf den erfolgreichen ersten Orbitalflug der New Glenn-Rakete.

Blue Origin, das von Jeff Bezos gegründete Raumfahrtunternehmen, hat angekündigt, 10% seiner Belegschaft zu reduzieren. Diese Maßnahme erfolgt nur einen Monat nach dem erfolgreichen ersten Orbitalflug der New Glenn-Rakete, die auf Anhieb die Umlaufbahn erreichte. CEO Dave Limp informierte die Mitarbeiter über die bevorstehenden Entlassungen, die am Freitag offiziell bekannt gegeben wurden.

In einer internen E-Mail, die der Associated Press vorliegt, erklärte Limp, dass das Unternehmen in den letzten Jahren zu schnell gewachsen sei. Mit diesem Wachstum sei jedoch auch eine Zunahme der Bürokratie und eine Verringerung der Fokussierung einhergegangen, was nun korrigiert werden müsse.

Die Entlassungen sind Teil einer Strategie, um die Fertigung zu beschleunigen und die Startfrequenz zu erhöhen. Blue Origin, mit Sitz in Kent, Washington, startet seine New Glenn-Raketen von Florida aus, während die kleineren New Shepard-Raketen von Texas aus starten. Das Unternehmen steht in direkter Konkurrenz zu SpaceX von Elon Musk und hat ebenfalls Verträge mit der NASA, um in den kommenden Jahren Astronauten auf den Mond zu bringen.

Es bleibt unklar, wie viele Mitarbeiter konkret von den Entlassungen betroffen sein werden, da Blue Origin als privat geführtes Unternehmen keine genauen Beschäftigungszahlen veröffentlicht. Die Entscheidung, die Belegschaft zu reduzieren, könnte jedoch Auswirkungen auf die zukünftigen Projekte und die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens im Raumfahrtsektor haben.

Die Raumfahrtindustrie steht derzeit unter erheblichem Druck, die Effizienz zu steigern und die Kosten zu senken, um im Wettbewerb bestehen zu können. Experten sehen in der Entscheidung von Blue Origin einen notwendigen Schritt, um die langfristige Wettbewerbsfähigkeit zu sichern und die ambitionierten Ziele, wie die Mondlandung, zu erreichen.

In der Zukunft könnte Blue Origin von den Einsparungen profitieren, indem es seine Ressourcen effizienter einsetzt und sich stärker auf die Kernziele konzentriert. Die Raumfahrtbranche bleibt ein dynamisches Feld, in dem Innovation und Anpassungsfähigkeit entscheidend sind, um erfolgreich zu sein.

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Blue Origin reduziert Belegschaft um 10% nach erfolgreichem Raketenstart
Blue Origin reduziert Belegschaft um 10% nach erfolgreichem Raketenstart (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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