MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Integration von Künstlicher Intelligenz in den Journalismus ist ein spannendes, aber auch herausforderndes Unterfangen. Bloomberg, ein führendes Finanznachrichtenunternehmen, hat kürzlich seine Erfahrungen mit KI-generierten Zusammenfassungen von Artikeln gemacht, die nicht immer reibungslos verliefen.

Bloomberg, bekannt für seine umfassende Berichterstattung im Finanzsektor, hat begonnen, Künstliche Intelligenz zur Unterstützung seiner journalistischen Arbeit einzusetzen. Diese Technologie soll helfen, die Hauptpunkte von Artikeln in prägnanten Zusammenfassungen darzustellen. Doch die Einführung dieser KI-gestützten Funktion verlief nicht ohne Probleme. Mindestens drei Dutzend Zusammenfassungen mussten in diesem Jahr bereits korrigiert werden, da sie fehlerhafte Informationen enthielten.

Ein prominentes Beispiel ereignete sich, als Bloomberg über die Ankündigung von Präsident Trumps Autozöllen berichtete. Während der Artikel korrekt angab, dass die Zölle noch am selben Tag angekündigt werden könnten, gab die KI-generierte Zusammenfassung fälschlicherweise an, wann eine umfassendere Zollmaßnahme erfolgen würde. Solche Fehler werfen Fragen zur Zuverlässigkeit von KI-Tools im Journalismus auf.

Bloomberg ist nicht das einzige Medienunternehmen, das mit der Integration von KI experimentiert. Auch andere Nachrichtenorganisationen wie die Zeitungskette Gannett und die Washington Post nutzen ähnliche Technologien, um ihre Inhalte zu optimieren. Doch auch hier sind Probleme aufgetreten. So musste die Los Angeles Times kürzlich ein KI-Tool aus einem Meinungsartikel entfernen, nachdem es die Ku-Klux-Klan falsch dargestellt hatte.

In einer Stellungnahme betonte Bloomberg, dass 99 Prozent der KI-generierten Zusammenfassungen den redaktionellen Standards entsprechen. Das Unternehmen legt Wert auf Transparenz und korrigiert oder aktualisiert Artikel, wenn nötig. Journalisten haben die volle Kontrolle darüber, ob eine Zusammenfassung veröffentlicht wird oder nicht, und können diese bei Bedarf entfernen.

Die Einführung der KI-Zusammenfassungen wurde am 15. Januar angekündigt und soll die journalistische Arbeit ergänzen, nicht ersetzen. John Micklethwait, Chefredakteur von Bloomberg, erklärte in einem Essay, dass Kunden die Zusammenfassungen schätzen, da sie schnell einen Überblick über die Artikel bieten. Dennoch äußern Journalisten Bedenken, dass Leser möglicherweise nur die Zusammenfassungen lesen und die vollständigen Artikel ignorieren könnten.

Ein weiterer Vorfall betraf eine Zusammenfassung, die fälschlicherweise angab, dass Trump im Vorjahr Zölle auf kanadische Waren verhängt habe, obwohl dies erst in diesem Jahr geschah. Solche Fehler unterstreichen die Herausforderungen bei der Implementierung von KI im Journalismus, insbesondere wenn es um die Genauigkeit und Zuverlässigkeit der Informationen geht.

Bloomberg bleibt optimistisch und arbeitet kontinuierlich daran, die Erfahrung mit den KI-Zusammenfassungen zu verbessern. Das Unternehmen sieht in der Künstlichen Intelligenz ein wertvolles Werkzeug, das die journalistische Arbeit unterstützen kann, solange die menschliche Kontrolle und Korrektur gewährleistet ist.

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Bloomberg kämpft mit KI-generierten Zusammenfassungen
Bloomberg kämpft mit KI-generierten Zusammenfassungen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein. Die auf dieser Website bereitgestellten Informationen stellen keine Finanzberatung dar und sind nicht als solche gedacht. Die Informationen sind allgemeiner Natur und dienen nur zu Informationszwecken. Wenn Sie Finanzberatung für Ihre individuelle Situation benötigen, sollten Sie den Rat von einem qualifizierten Finanzberater einholen. IT BOLTWISE® schließt jegliche Regressansprüche aus.








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