NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – BlackRock, der weltweit größte Vermögensverwalter, zeigt derzeit wenig Interesse an der Einführung von XRP-ETFs. Stattdessen konzentriert sich das Unternehmen auf die Maximierung der Gewinne aus Bitcoin- und Ethereum-ETFs.
Marktteilnehmer erwarten derzeit keine bedeutenden Aktivitäten von BlackRock im Bereich der XRP-ETFs. Der Fokus des Unternehmens liegt auf der Optimierung der Erträge aus Bitcoin- und Ethereum-ETFs, die sich als äußerst erfolgreich erwiesen haben. Trotz eines wachsenden Interesses an XRP hat dieses noch nicht das Niveau erreicht, das BlackRock zu einem Markteintritt bewegen würde. BlackRock beobachtet die regulatorische Landschaft genau, insbesondere die Reaktionen der SEC auf XRP-ETF-Anträge, bevor Entscheidungen getroffen werden. Der Ausgang des laufenden Rechtsstreits zwischen Ripple und der SEC wird entscheidend für die Genehmigung und Akzeptanz eines XRP-ETFs sein. Experten wie Matt Hougan von Bitwise betonen, dass das Interesse an XRP zwar zunimmt, aber noch nicht ausreichend ist, um BlackRock zum Handeln zu bewegen. Typischerweise wartet BlackRock auf ein nachhaltiges Interesse, bevor es in einen neuen Markt einsteigt, was XRP bisher nicht gezeigt hat. ETF-Experte Nate Geraci weist darauf hin, dass es noch zu früh sei, um die Gültigkeit von BlackRocks Ansatz zu beurteilen. Er verweist auf die Beobachtungen des Unternehmens zu Grayscale und Franklin Templeton, die scheinbar in den XRP-ETF-Markt drängen. Auch Charles Gasparino von FOX Business erklärt, dass BlackRock wahrscheinlich keinen XRP-ETF verfolgen wird, solange die regulatorische Unsicherheit nicht geklärt ist. Die Erfahrung mit einem betrügerischen XRP-ETF-Antrag im Jahr 2023, der zu Marktverwirrung führte, trägt zu BlackRocks vorsichtiger Herangehensweise bei. Branchenbeobachter sind der Meinung, dass BlackRock nun noch vorsichtiger mit seinem öffentlichen Image umgeht und nur dann voranschreiten wird, wenn alle Markt- und regulatorischen Bedingungen günstig sind.
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