MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einer bemerkenswerten Entwicklung hat BlackRock, der weltweit größte Vermögensverwalter, Bitcoin als eine von traditionellen Aktienmärkten unabhängige Anlageklasse anerkannt. Diese Einschätzung könnte die Art und Weise, wie institutionelle Investoren Kryptowährungen betrachten, grundlegend verändern.

BlackRock, der weltweit führende Vermögensverwalter, hat kürzlich eine bedeutende Einschätzung abgegeben: Bitcoin hat sich von den traditionellen Technologiewerten abgekoppelt. Diese Aussage kommt von Jay Jacobs, dem US-Chef für Aktien-ETFs bei BlackRock, und markiert das erste Mal, dass das Unternehmen diese Divergenz offiziell anerkennt. Bitcoin, einst als Proxy für Technologiewerte wie Tesla betrachtet, wird nun zunehmend mit Gold verglichen, dem ultimativen sicheren Hafen für Investoren.

Die Preisentwicklung von Bitcoin hat diese Wahrnehmung unterstützt. Während der sogenannten ‘Liberation Day’ schnell wieder an Wert gewann, erlebten Aktienmärkte und der Dollar einen Rückgang. In den letzten sieben Tagen stieg der Bitcoin-Kurs um 12 % auf 95.300 US-Dollar. Diese Entwicklung wird durch den Erfolg von Bitcoin-ETFs untermauert, die allein am Mittwoch 919 Millionen US-Dollar an Zuflüssen verzeichneten, wobei BlackRock 70 % dieser Zuflüsse ausmachte.

Der Begriff ‘Decoupling’ hat diese Woche an der Wall Street an Bedeutung gewonnen, da Investoren nach Anlagen mit einem attraktiven Risiko-Rendite-Profil suchen. Die Unsicherheiten, die durch die aggressive Handelspolitik von Donald Trump ausgelöst wurden, haben die Angst vor einer Rezession geschürt und zu einem Ausverkauf von Aktien geführt. Überraschenderweise haben sich Investoren Bitcoin zugewandt, um sich gegen diese Unsicherheiten abzusichern.

Jacobs hebt die aktuelle makroökonomische Unsicherheit als Haupttreiber für den Erfolg von Bitcoin hervor. Er argumentiert, dass Bitcoin in einem unsicheren Umfeld als unkorrelierte Anlage fungieren sollte. Je länger diese Unsicherheit anhält, desto deutlicher wird die Abkopplung von traditionellen Märkten sichtbar.

Die geopolitische Fragmentierung, die durch Trumps Politik ausgelöst wurde, passt in ein von BlackRock entwickeltes Rahmenwerk, das als ‘Megaforces’ bezeichnet wird. Diese Fragmentierung zeigt sich in politischen Maßnahmen wie der Rückverlagerung der Produktion ins Heimatland und eskalierenden Handelskonflikten. Diese Bedingungen stärken die Argumente für Bitcoin als Absicherung gegen geopolitische Instabilität.

Die Anerkennung von Bitcoin als unabhängige Anlageklasse durch BlackRock könnte weitreichende Auswirkungen auf die Finanzmärkte haben. Institutionelle Investoren könnten beginnen, Bitcoin als festen Bestandteil ihrer Portfolios zu betrachten, was die Nachfrage weiter ankurbeln könnte. Diese Entwicklung könnte auch andere Vermögensverwalter dazu veranlassen, ihre Haltung gegenüber Kryptowährungen zu überdenken.

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BlackRock sieht Bitcoin als unabhängige Anlageklasse
BlackRock sieht Bitcoin als unabhängige Anlageklasse (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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