NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – BlackRock, einer der weltweit führenden Vermögensverwalter, hat kürzlich einen Antrag bei der US-amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde SEC eingereicht, der das Potenzial hat, den Handel mit Bitcoin-ETFs erheblich zu verändern.
BlackRock, ein Gigant im Bereich der Vermögensverwaltung, hat einen bemerkenswerten Schritt unternommen, um die Effizienz von Bitcoin-ETFs zu steigern. Der jüngste Antrag bei der SEC zielt darauf ab, die Abwicklung von ETF-Anteilen direkter zu gestalten, indem autorisierte Teilnehmer die Möglichkeit erhalten, Anteile direkt in Bitcoin umzuwandeln. Diese Änderung könnte die Anzahl der Zwischenhändler reduzieren und somit den gesamten Prozess vereinfachen.
Der Antrag von BlackRock kommt zu einem Zeitpunkt, an dem der Markt für Krypto-ETFs trotz eines holprigen Jahresbeginns optimistisch in die Zukunft blickt. Anfang des Jahres verzeichnete der Bitcoin-ETF von BlackRock erhebliche Abflüsse, was auf eine Neuausrichtung der Portfolios durch Investoren zurückzuführen war. Dennoch bleibt die Hoffnung auf eine positive Entwicklung hoch, insbesondere da unter der Regierung von US-Präsident Donald Trump erhebliche Kapitalzuflüsse in Krypto-ETFs zu verzeichnen waren.
Die vorgeschlagene Änderung, die als “In-Kind BTC Redemptions” bezeichnet wird, würde es autorisierten Teilnehmern ermöglichen, ETF-Anteile direkt in Bitcoin einzulösen, anstatt den Umweg über Fiat-Transaktionen zu gehen. Diese Funktion wäre jedoch ausschließlich institutionellen Investoren vorbehalten, während Privatanleger weiterhin auf traditionelle Methoden angewiesen wären. Experten sehen in dieser Änderung eine Möglichkeit, die Steuereffizienz zu erhöhen und eine bessere Preisanpassung an den Bitcoin-Marktwert zu erreichen.
Die Krypto-Industrie hat positiv auf den Antrag reagiert. Analysten wie James Seyffart und Tom Wan betonen, dass die Effizienz der Fonds durch diese Änderung erheblich gesteigert werden könnte. Seyffart hebt hervor, dass solche Optimierungen von Anfang an hätten erlaubt werden sollen, jedoch auf Widerstand stießen. Wan ergänzt, dass die ETFs durch die direkte Umwandlung in Bitcoin effizienter werden, ähnlich wie europäische ETPs.
Der Schritt von BlackRock könnte auch andere Akteure im Markt inspirieren. So hat die Cboe BZX Exchange ebenfalls einen Antrag bei der SEC eingereicht, um ähnliche Änderungen für den ARK 21Shares Bitcoin ETF und den 21Shares Core Ethereum ETF zu ermöglichen. Ob diese Anträge genehmigt werden, bleibt abzuwarten, doch die potenziellen Vorteile für institutionelle Investoren sind vielversprechend.
Insgesamt zeigt sich, dass das traditionelle Finanzsystem sich zunehmend den Regeln von Bitcoin anpasst, wie Thomas Jeegers von Relai betont. Diese Entwicklung könnte langfristig zu einer stärkeren Integration von Kryptowährungen in den Finanzmarkt führen und neue Möglichkeiten für Investoren eröffnen.
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