ZÜRICH / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – BlackRock, der weltweit größte Vermögensverwalter, plant die Einführung eines Bitcoin-Exchange-Traded-Products (ETP) in Europa. Diese strategische Entscheidung folgt auf den Erfolg des iShares Bitcoin Trust (IBIT) in den USA, der seit seiner Einführung im Januar 2024 über 57 Milliarden US-Dollar an Nettovermögen angezogen hat.
BlackRock, der weltweit führende Vermögensverwalter, hat angekündigt, ein Bitcoin-Exchange-Traded-Product (ETP) in Europa auf den Markt zu bringen. Diese Entscheidung kommt nach dem bemerkenswerten Erfolg des iShares Bitcoin Trust (IBIT) in den USA, der seit seiner Einführung im Januar 2024 über 57 Milliarden US-Dollar an Nettovermögen angezogen hat. Der IBIT-Fonds ist derzeit der beliebteste Spot-Bitcoin-ETF in den Vereinigten Staaten.
Das europäische Bitcoin-ETP von BlackRock wird voraussichtlich in der Schweiz domiziliert sein. Das Unternehmen plant, den Fonds noch in diesem Monat zu vermarkten, wie aus Branchenkreisen zu erfahren ist. BlackRock ist ein führender Anbieter von ETFs mit einem verwalteten Vermögen von 4,4 Billionen US-Dollar in seiner ETP-Produktpalette. Dies wäre das erste Bitcoin-ETP von BlackRock außerhalb Nordamerikas.
Die Einführung des Bitcoin-ETPs in Europa ist Teil von BlackRocks Strategie, das erfolgreiche Modell des IBIT international auszuweiten. Bereits im Januar hatte BlackRock einen neuen Bitcoin-ETF an der Cboe Canada eingeführt, der kanadischen Investoren den Zugang zu BlackRocks US-Spot-Bitcoin-Fonds ermöglicht. Insgesamt verzeichneten US-Bitcoin-ETFs im Jahr 2024 mehr als 35 Milliarden US-Dollar an Nettozuflüssen, was laut Daten von Farside Investors einem täglichen Nettozufluss von etwa 144 Millionen US-Dollar entspricht.
Im November überschritten die Nettovermögen der US-Bitcoin-ETFs erstmals die Marke von 100 Milliarden US-Dollar, wie Daten von Bloomberg Intelligence zeigen. Kryptoanalysten bei Steno Research erwarten, dass Bitcoin-ETFs im Jahr 2025 weitere rund 48 Milliarden US-Dollar an Nettozuflüssen anziehen werden. Bitcoin hat sich laut einem Bericht der Investmentbank JPMorgan im Dezember zu einem wichtigeren Bestandteil der Portfolios von Investoren entwickelt, da diese zunehmend versuchen, sich gegen geopolitische Risiken und Inflation abzusichern.
Die steigenden institutionellen Zuflüsse könnten positive Nachfrageschocks für Bitcoin verursachen und den BTC-Preis im Jahr 2025 in die Höhe treiben, wie der Vermögensverwalter Sygnum Bank im Dezember prognostizierte. Diese Entwicklungen unterstreichen die wachsende Bedeutung von Kryptowährungen im globalen Finanzsystem und die zunehmende Akzeptanz von Bitcoin als Anlageklasse.
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