NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die US-Gerichte haben entschieden, dass die bisherige Strafe von 110 Millionen US-Dollar gegen BitMEX nicht ausreicht. Der Bitcoin-Derivate-Handelsplatz muss nun weitere 100 Millionen US-Dollar zahlen.
Die Entscheidung der US-Gerichte, BitMEX mit einer zusätzlichen Strafe von 100 Millionen US-Dollar zu belegen, hat in der Krypto-Industrie für Aufsehen gesorgt. Ursprünglich hatte BitMEX bereits einer Zahlung von 110 Millionen US-Dollar zugestimmt, nachdem das Unternehmen zugegeben hatte, gegen Gesetze zum Bankgeheimnis verstoßen zu haben. Diese neuen Entwicklungen kommen nach einem langjährigen Rechtsstreit, der von den US-Behörden intensiv verfolgt wurde.
BitMEX, ein auf den Seychellen registriertes Unternehmen, wurde beschuldigt, keine ausreichenden KYC-Prozesse (Know Your Customer) implementiert zu haben. Dies ermöglichte es US-Kunden, auf der Plattform mit Bitcoin-Derivaten zu handeln, obwohl dies ohne entsprechende Registrierung bei der U.S. Commodity Futures Trading Commission (CFTC) illegal war. Etwa 11,5 Prozent der Nutzer von BitMEX sollen aus den USA stammen, was die US-Behörden dazu veranlasste, härter durchzugreifen.
Der New Yorker US-Bezirksrichter John G. Koeltl betonte, dass die ursprüngliche Strafe nicht ausreichend sei, um die Schwere der Verstöße zu reflektieren. BitMEX habe nicht nur gegen das Bankgeheimnis verstoßen, sondern auch versucht, sich der Anwendung von US-Gesetzen zu entziehen. Diese Umgehungsversuche wurden von den Behörden als besonders schwerwiegend eingestuft, was die Erhöhung der Strafe rechtfertigte.
Die Muttergesellschaft von BitMEX, HDR Global Trading Inc., wurde zudem mit einer zweijährigen Bewährungsfrist belegt. Während dieser Zeit darf das Unternehmen keine weiteren Verstöße begehen. Diese Maßnahmen sollen sicherstellen, dass BitMEX und ähnliche Plattformen künftig strenger überwacht werden und sich an die gesetzlichen Vorgaben halten.
BitMEX-Generalanwalt Peter Wilkinson kritisierte die Entscheidung der US-Justiz scharf. Er argumentierte, dass die hohen Strafen dem Ansehen von BitMEX in anderen Ländern erheblichen Schaden zugefügt hätten. Dennoch bleibt die US-Justiz bei ihrer harten Linie, um ein Exempel zu statuieren und die Einhaltung von Gesetzen im Krypto-Bereich zu erzwingen.
Parallel zu den verhängten Strafen laufen weiterhin Klagen der CFTC und des Financial Crimes Enforcement Network (FinCEN) gegen BitMEX und dessen leitende Angestellte, darunter Mitgründer Arthur Hayes. Diese rechtlichen Auseinandersetzungen verdeutlichen die zunehmende Regulierung und Kontrolle, die auf den Krypto-Markt ausgeübt wird, um Geldwäsche und andere illegale Aktivitäten zu verhindern.
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