SINGAPUR / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der kalifornische Kryptowährungsanbieter BitGo hat kürzlich eine Tochtergesellschaft in Singapur ins Leben gerufen, nachdem er eine bedeutende Zahlungslizenz von der Monetary Authority of Singapore (MAS) erhalten hatte.
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BitGo, ein führender Anbieter im Bereich der Kryptowährungen, hat seine Präsenz in Asien durch die Gründung einer Tochtergesellschaft in Singapur weiter ausgebaut. Diese Expansion folgt auf die Erteilung einer bedeutenden Zahlungslizenz durch die Monetary Authority of Singapore (MAS) vor drei Monaten. Der 21. November markierte den offiziellen Start von BitGo Singapore, einer lokal regulierten Einheit, die sich auf die Bereitstellung von Dienstleistungen im Bereich der digitalen Vermögenswerte konzentriert, darunter Verwahrung, Handel, Abwicklung und Token-Management. Youngro Lee, CEO von BitGo Singapore, betonte in einer Mitteilung die Absicht, strenge regulatorische Standards einzuhalten und gleichzeitig das Krypto-Ökosystem im asiatisch-pazifischen Raum zu bedienen. Singapur hat sich als bedeutender Knotenpunkt für Kryptowährungen in Asien etabliert, was auf seine Bereitschaft zurückzuführen ist, regulatorische Klarheit und betriebliche Lizenzen zu bieten. Die strategische Lage des Stadtstaates ermöglicht zudem einen einfacheren Zugang zu Südostasien, einer Region mit hoher Nachfrage nach institutionellen Krypto-Lösungen. BitGo hat sich mit dem algorithmischen Handelsunternehmen Wintermute zusammengetan, um sein Geschäft in Singapur zu erweitern, obwohl die Bedingungen der Partnerschaft nicht offengelegt wurden. Yoann Turpin, Mitbegründer von Wintermute, erklärte, dass die Zusammenarbeit in erster Linie den institutionellen Markt von BitGo Singapore bedienen wird. Durch die Zusammenarbeit soll eine robustere Umgebung für Institutionen geschaffen und das Wachstum der digitalen Vermögensmärkte in der Region vorangetrieben werden. Die Monetary Authority of Singapore hat kürzlich eine mehrstufige Initiative zur Förderung der Kommerzialisierung von Asset-Tokenisierung angekündigt. Im Rahmen von Project Guardian haben über 40 Institutionen mehr als 15 Versuche in sieben Gerichtsbarkeiten mit sechs Währungen durchgeführt. Trotz vielversprechender Anwendungsfälle fehlt es noch an einer branchenweiten Akzeptanz und der notwendigen Infrastruktur, um diese über individuelle Netzwerke hinaus zu skalieren.
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