SINGAPUR / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Kryptowährungsbörse Bitget steht im Fokus, nachdem ein unerwarteter Anstieg des Handelsvolumens bei VOXEL/USDT-Futures Fragen zur Marktmanipulation aufgeworfen hat.
Die Kryptowährungsbörse Bitget geriet kürzlich ins Rampenlicht, als ein wenig bekanntes VOXEL-Handelspaar am 20. April ein Handelsvolumen von über 12 Milliarden US-Dollar verzeichnete. Diese Aktivität übertraf die Metriken desselben Vertrags auf Binance und führte zu Spekulationen über mögliche Marktmanipulationen. Die ungewöhnlichen Handelsmuster bei den VOXEL/USDT-Perpetual-Futures wurden von vielen als Bug beschrieben, der es erfahrenen Händlern ermöglichte, durch die Ausnutzung ungewöhnlicher Preisbewegungen erhebliche Gewinne zu erzielen.
Bitget reagierte auf die Anomalie, indem es Konten sperrte, die des Marktmissbrauchs verdächtigt wurden, und unregelmäßige Trades zurücksetzte. Betroffene Händler erhielten Entschädigungen für ihre Verluste. Diese Maßnahmen könnten zwar dauerhafte Schäden für Investoren verhindert haben, doch der Vorfall wirft erneut Fragen darüber auf, wie Börsen mit Marktteilnehmern, internen Systemen und Nutzersicherungen umgehen. Während Bitget eine offene API und ein globales Market-Maker-Programm bewirbt, bleibt unklar, wer hinter der Aktivität vom 20. April steckt oder welche technischen Faktoren dazu führten.
Die mangelnde Transparenz auf Vorfallsebene hat Spekulationen angeheizt, vergleichbar mit ähnlichen Vorfällen auf Binance, der weltweit größten Börse nach Handelsvolumen. Dort kam es im März zu plötzlichen Preisabstürzen bei den Kryptowährungen GoPlus (GPS) und MyShell (SHELL). Binance entfernte einen nicht genannten Market Maker, den es für Manipulationen verantwortlich machte, doch die fehlende Offenlegung schürte die Gerüchteküche der Kryptoindustrie weiter.
Am 20. April überstieg das Handelsvolumen der VOXEL/USDT-Perpetual-Futures auf Bitget das aller anderen Top-10-Märkte zusammen. Marktteilnehmer wiesen auf schnelle Preisschwankungen hin, die von mehreren Mandarin-sprachigen X-Konten als Bug in einem “Market Maker”-Bot beschrieben wurden. Händler berichteten, dass der VOXEL-Preis zwischen mehreren Bereichen schwankte, und Aufträge innerhalb dieser Bänder sofort ausgeführt wurden, was auf einen vermuteten Bug hindeutete.
Einige Händler nutzten die Gelegenheit, um mit hoch gehebelten Wetten ihre Gewinne zu steigern. Die Frage, warum Händler von der Auszahlung ihrer Gewinne ausgeschlossen wurden, wenn das Problem von Bitgets Seite ausging, bleibt unbeantwortet. Bitgets CEO Gracy Chen erklärte, dass die verdächtigen Trades zwischen einzelnen Marktteilnehmern stattfanden und nicht auf der Plattform selbst. Sie betonte, dass Bitgets Sicherheitsinfrastruktur darauf ausgelegt sei, Unregelmäßigkeiten in Echtzeit zu erkennen, wie es in diesem Fall geschehen sei.
Der Vorfall bei Bitget fügt sich in eine Reihe von Fällen ein, die Bedenken hinsichtlich der Marktmanipulation in der Kryptowährungsbranche verstärken. Auch auf dezentralen Börsen wie Hyperliquid kam es zu ähnlichen Vorfällen, was zeigt, dass das Problem nicht auf zentrale Börsen beschränkt ist. Die Reaktionen der Plattformen auf solche Vorfälle werfen Fragen auf, wie sie mit Bugs und Exploits umgehen und welche Maßnahmen sie ergreifen, um das Vertrauen der Nutzer zu erhalten.
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