NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Während der Nasdaq aufgrund von Handelsstreitigkeiten unter Druck steht, zeigt Bitcoin eine bemerkenswerte Stabilität. Diese Entwicklung weckt Interesse an der Kryptowährung als potenzieller sicherer Hafen. Doch die Risiken, die der Treasury-Basis-Handel birgt, könnten die Märkte erneut erschüttern.
Inmitten der jüngsten Turbulenzen an den Aktienmärkten, ausgelöst durch die Ankündigung von Zöllen durch die USA, hat Bitcoin (BTC) seine Stabilität bewahrt. Diese Entwicklung hat das Interesse an Bitcoin als potenziellen sicheren Hafen verstärkt, insbesondere da der Nasdaq, der traditionell eine positive Korrelation zu Bitcoin aufweist, um 11 % gefallen ist. Die Ankündigung von Zöllen durch die USA und die darauf folgenden Vergeltungsmaßnahmen Chinas haben die Märkte erschüttert, was zu einem Rückgang der Aktienindizes und der Risikowährungen führte.
Bitcoin hat sich jedoch als widerstandsfähig erwiesen und handelt weiterhin über 80.000 US-Dollar. Diese Stabilität wird als Zeichen dafür gesehen, dass Bitcoin sich zu einem Makro-Hedge entwickelt. David Hernandez, ein Krypto-Investment-Spezialist, betonte, dass die relative Stärke von Bitcoin institutionelle Zuflüsse anziehen könnte, sollte die Marktvolatilität anhalten.
Dennoch gibt es auch Risiken, die nicht ignoriert werden sollten. Der Treasury-Basis-Handel, der stark gehebelte Hedgefonds involviert, könnte bei erhöhter Volatilität der Anleihemärkte zu einem Problem werden. Diese Art von Handel führte bereits im März 2020 zu einem massiven Ausverkauf, als die COVID-19-Pandemie die Märkte erschütterte.
Der MOVE-Index, der die erwartete Volatilität im US-Treasury-Markt misst, ist kürzlich um 12 % gestiegen und hat den höchsten Stand seit November erreicht. Dies deutet darauf hin, dass die Märkte erneut vor einer Phase erhöhter Unsicherheit stehen könnten. Ein kürzlich veröffentlichtes Papier des Brookings Institution empfiehlt der Federal Reserve, gezielte Interventionen in Betracht zu ziehen, um Hedgefonds in Zeiten extremer Marktstress zu unterstützen.
Die Risiken sind real, da der Umfang des Basis-Handels im März 2020 bei 1 Billion US-Dollar lag und sich seitdem verdoppelt hat. Eine Bewegung der Treasury-Renditen um nur einen Basispunkt könnte zu einer Verschiebung von 600 Millionen US-Dollar in den Wetten dieser Fonds führen. Sollte es zu einem erneuten Ausverkauf kommen, könnte dies auch Bitcoin betreffen, da Investoren in Zeiten extremer Unsicherheit dazu neigen, alle Vermögenswerte zu verkaufen, um Liquidität zu schaffen.
Die kommenden Wochen werden zeigen, ob Bitcoin seine Rolle als sicherer Hafen festigen kann oder ob die Risiken des Basis-Handels die Märkte erneut destabilisieren. Die Entwicklungen in der Anleihemärkte und die Reaktionen der Zentralbanken werden entscheidend sein, um die Stabilität der Finanzmärkte zu gewährleisten.
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