MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Dynamik innerhalb der Bitcoin-Marktteilnehmer, insbesondere der Langzeit- und Kurzzeithalter, deutet auf eine neue Phase im Bitcoin-Halbierungszyklus hin. Diese Zyklen, die durch psychologische Muster der Marktteilnehmer geprägt sind, bieten wertvolle Einblicke in die möglichen nächsten Schritte von Bitcoin.
Die Bitcoin-Halbierung, ein Ereignis, das alle vier Jahre stattfindet, wird oft als entscheidender Faktor für das langfristige Preiswachstum von Bitcoin angesehen. Innerhalb dieses Rahmens erwarten Händler verschiedene Phasen: Akkumulation, parabolische Rallyes und schließlich Abstürze. Diese Phasen werden durch die Marktpsychologie und das Verhalten von Lang- und Kurzzeithaltern beeinflusst, was wertvolle Einblicke in die zukünftigen Bewegungen von Bitcoin bietet.
Langzeithalter, die Bitcoin seit drei bis fünf Jahren besitzen, gelten als die erfahrensten Teilnehmer. Diese Gruppe, oft wohlhabender und erfahrener, kann längere Bärenmärkte überstehen und neigt dazu, in der Nähe lokaler Höchststände zu verkaufen. Jüngste Daten von Glassnode zeigen, dass Langzeithalter während des aktuellen Zyklus über zwei Millionen BTC in zwei Wellen verteilt haben. Beide Wellen wurden von einer starken Reakkumulation gefolgt, die dazu beitrug, den Verkaufsdruck zu absorbieren und eine stabilere Preisstruktur zu schaffen.
Eine weitere wichtige Gruppe sind die sogenannten Wale, also Adressen, die über 1.000 BTC halten. Viele von ihnen sind ebenfalls Langzeithalter. An der Spitze dieser Gruppe stehen die Mega-Wale mit mehr als 10.000 BTC. Derzeit gibt es 93 solcher Adressen, und ihre jüngsten Aktivitäten deuten auf eine anhaltende Akkumulation hin. Glassnode-Daten zeigen, dass große Wale Anfang April einen perfekten Akkumulationswert (~1,0) erreichten, was auf intensives Kaufen über einen Zeitraum von 15 Tagen hinweist.
Kurzzeithalter, die BTC in der Regel für 3 bis 6 Monate halten, sind stärker von der Marktstimmung beeinflusst. Sie neigen dazu, während Korrekturen oder unsicherer Zeiten zu verkaufen. Derzeit ist die Ausgabentätigkeit der Kurzzeithalter trotz des turbulenten makroökonomischen Umfelds auf einem historisch niedrigen Niveau. Dies deutet darauf hin, dass viele neue Bitcoin-Käufer bisher eher halten als in Panik zu verkaufen.
Die Märkte werden von Emotionen wie Angst, Gier, Verleugnung und Euphorie angetrieben, die nicht nur individuelle Entscheidungen beeinflussen, sondern auch gesamte Marktbewegungen prägen. Der Fear & Greed Index von CoinMarketCap veranschaulicht diesen Rhythmus gut. Seit Februar befindet sich die Marktstimmung im Bereich der Angst und extremen Angst, verschärft durch globale wirtschaftliche Unsicherheiten.
Vielleicht der faszinierendste Aspekt von Marktzyklen ist, wie sie sich selbst erfüllend werden können. Wenn genügend Menschen an ein Muster glauben, beginnen sie, danach zu handeln, Gewinne an erwarteten Höchstständen mitzunehmen und an erwarteten Tiefstständen zu kaufen. Dieses kollektive Verhalten verstärkt den Zyklus und trägt zu seiner Beständigkeit bei.
Bitcoin ist ein Paradebeispiel. Seine Zyklen laufen möglicherweise nicht nach einem genauen Zeitplan ab, aber sie reimen sich konsistent genug, um Erwartungen zu formen und damit die Realität zu beeinflussen.
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