Bitcoin vor möglichem Einbruch: Analysten warnen vor Marktvolatilität

MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In der Welt der Kryptowährungen bleibt Bitcoin ein heißes Thema, insbesondere angesichts der jüngsten Marktbewegungen und Analystenwarnungen. Die Kryptowährung, die kürzlich ein Rekordhoch erreicht hatte, steht nun vor potenziellen Herausforderungen, die durch die Dominanz von Tether auf dem Markt verstärkt werden.

Bitcoin hat kürzlich einen Rückgang von 15 % erlebt, nachdem es ein Rekordhoch von etwa 108.365 US-Dollar erreicht hatte. Diese Entwicklung wirft Fragen über die zukünftige Stabilität der Kryptowährung auf, insbesondere angesichts der steigenden Dominanz von Tether auf dem Markt. Die Tether-Dominanz, gemessen durch den USDT Dominance Index (USDT.D), zeigt Anzeichen einer Erholung, was auf eine mögliche Marktvolatilität hindeutet.

Der USDT.D-Index, ein Maß für den Anteil von Tether am gesamten Kryptowährungsmarkt, hat kürzlich Unterstützungsniveaus erreicht, die zuletzt im März beobachtet wurden. Damals erholte sich der Index stark von einem ähnlichen Unterstützungsniveau, was mit einem lokalen Höchststand von Bitcoin bei etwa 73.800 US-Dollar zusammenfiel. Diese Erholung deutet auf eine Flucht in Sicherheit hin, da Händler Kapital in Tether verschieben, möglicherweise in Erwartung erhöhter Marktvolatilität oder eines Abwärtsdrucks.

Ein Analyst, bekannt als The ForexX Mindset, warnt davor, dass Bitcoin aufgrund seiner negativen Korrelation mit dem USDT.D-Index einen „großen Einbruch“ erleben könnte. Er rät Händlern, kurzfristige Kursgewinne zu ignorieren, da diese möglicherweise eine Falle darstellen. „Wir werden wahrscheinlich einen starken Preisanstieg sehen – das ist der Pump –, der die Leute glauben lassen könnte, dass der Markt kurz vor einem Aufschwung steht“, so der Analyst. „Aber vertrauen Sie dem nicht. Das ist eine Falle. Direkt nach diesem Anstieg kommt ein großer Einbruch, und jeder, der zu früh einsteigt, könnte ausgelöscht werden.“

Die pessimistische Aussicht entsteht, während Bitcoin sich von seinem Dezembertief von etwa 92.120 US-Dollar leicht erholt hat. Bis zum 27. Dezember stieg das BTC/USD-Paar auf ein Hoch nahe 96.740 US-Dollar. Dennoch warnt der Analyst, dass diese Erholung eine „institutionelle Falle“ darstellen könnte, bei der dunkle Pools und Wale absichtlich Bitcoin-Preise in die Höhe treiben, um Kleinanleger anzulocken, nur um ihre Bestände bei lokalen Höchstständen abzuladen und kleinere Investoren mit erheblichen Verlusten zurückzulassen.

Bitcoin-Bären blicken auf 81.500 US-Dollar im Januar, da die Kryptowährung eine Korrektur erfährt, nachdem sie nicht über das 1.618 Fibonacci-Erweiterungsniveau nahe 102.734 US-Dollar hinausbrechen konnte. Der Rückzug erfolgt, während der wöchentliche Relative Strength Index (RSI) in überkauftes Gebiet eintritt und eine bärische Divergenz in Bezug auf seine Preise zeigt, die höhere Hochs bilden, ein klassisches Signal für nachlassende bullische Dynamik.

Derzeit handelt Bitcoin nahe 96.000 US-Dollar, und das nächste Abwärtsziel könnte der 20-Wochen-Exponentielle Gleitende Durchschnitt (EMA) um 81.500 US-Dollar sein, falls die Korrektur sich vertieft. Ein weiterer Rückgang könnte dazu führen, dass Bitcoin den 50-Wochen-EMA nahe 67.700 US-Dollar erneut testet, was mit dem 1.0 Fibonacci-Retracement-Level übereinstimmt. Gleichzeitig könnte das Erreichen der 1.618 Fib-Linie als Unterstützung eine Bitcoin-Preisrallye in Richtung 150.000 US-Dollar bis zur ersten Hälfte des Jahres 2025 ermöglichen, ein Rekordhochziel, das zuvor von mehreren Analysten prognostiziert wurde.