MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Ankündigungen von US-Präsident Donald Trump über neue Zölle haben nicht nur die traditionellen Finanzmärkte erschüttert, sondern auch den Kryptomarkt in Aufruhr versetzt. Bitcoin, oft als digitales Gold bezeichnet, zeigte erneut seine Anfälligkeit in Zeiten politischer Unsicherheit.
Die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, reziproke Zölle auf Importe aus verschiedenen Ländern zu erheben, hat weltweit für Aufsehen gesorgt. Besonders betroffen sind die Märkte für Risikoanlagen, zu denen auch Bitcoin zählt. Während traditionelle sichere Häfen wie Gold und Anleihen von der Unsicherheit profitieren konnten, geriet der Bitcoin unter Druck und verlor im nachbörslichen Handel mehr als 4 % an Wert.
Bitcoin wird oft als digitales Pendant zu Gold betrachtet, doch die jüngsten Entwicklungen zeigen, dass die Kryptowährung in Zeiten geopolitischer Spannungen nicht die gleiche Stabilität bietet. Die Ankündigung der Zölle, die China mit 34 %, die Europäische Union mit 20 % und Japan mit 24 % belasten, führte zu einem Ausverkauf an den Märkten. Dies zeigt, dass Bitcoin eher mit risikoreichen Technologieaktien korreliert als mit traditionellen sicheren Häfen.
John Wu, Präsident von Ava Labs, betonte, dass Kryptowährungen in Zeiten der Unsicherheit, wie bei der Einführung von Handelszöllen, oft schlecht abschneiden. Dies steht im Gegensatz zu Anleihen und Gold, die von der aktuellen Marktlage profitieren. Der Goldpreis erreichte ein Rekordhoch von 3.167 Dollar pro Unze, was seine Rolle als sicherer Hafen unterstreicht.
Die Reaktionen der Märkte auf die Zölle waren heftig. Der S&P 500 und der Nasdaq 100 verzeichneten erhebliche Verluste, was die Volatilität an den Finanzmärkten weiter verstärkte. Ben Kurland, CEO der Krypto-Research-Plattform DYOR, erklärte, dass die Märkte nicht nur wegen der Zölle selbst, sondern wegen der damit verbundenen politischen Unsicherheit einbrechen könnten. Diese Unsicherheit könnte auch in Zukunft die Entwicklung von Bitcoin beeinflussen.
Rachael Lucas, Kryptoanalystin bei BTC Markets, sieht die Zukunft von Bitcoin in der Balance zwischen Risiko und Zufluchtsort. Sie betont, dass die Marke von 80.000 US-Dollar entscheidend für die weitere Entwicklung der Kryptowährung sei. Sollte Bitcoin unter diesen Wert fallen, könnte dies zu weiteren Verlusten führen.
Insgesamt zeigt die aktuelle Situation, dass Bitcoin trotz seiner Popularität als alternative Anlageklasse in volatilen Zeiten nicht die gleiche Stabilität wie traditionelle sichere Häfen bietet. Die kommenden Monate könnten entscheidend dafür sein, ob Bitcoin als Risikoanlage oder als potenzieller sicherer Hafen wahrgenommen wird.
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