MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Handelskonflikte, ausgelöst durch die Ankündigung neuer Zölle durch die Trump-Administration, haben die globalen Märkte in Aufruhr versetzt. Besonders betroffen ist Bitcoin, die führende Kryptowährung, die unter die Marke von 82.000 US-Dollar gefallen ist. Experten fragen sich, ob ein weiterer Absturz bevorsteht.

Die Ankündigung neuer Handelszölle durch die Trump-Administration hat die Finanzmärkte weltweit erschüttert. Bitcoin, oft als sicherer Hafen in unsicheren Zeiten betrachtet, hat in dieser Woche einen deutlichen Rückgang erlebt und ist unter die Marke von 82.000 US-Dollar gefallen. Diese Entwicklung wirft die Frage auf, ob die Kryptowährung vor einem weiteren Absturz steht.

Tracy Jin, COO der Krypto-Börse MEXC, prognostiziert einen möglichen Rückgang des Bitcoin-Preises auf 52.000 bis 56.000 US-Dollar bis zum Sommer 2025. Diese Vorhersage basiert auf den eskalierenden Handelsspannungen, der hohen Marktvolatilität und der veränderten Wahrnehmung von Bitcoin als sicherer Hafen. Die Einführung der Zölle, die von der Trump-Administration als “Liberation Day”-Maßnahmen bezeichnet werden, hat zu sofortiger Volatilität geführt.

Innerhalb von 24 Stunden wurden auf dem Kryptomarkt 293 Millionen US-Dollar in Long-Positionen und 220 Millionen US-Dollar in Short-Positionen liquidiert, was die Panik auf beiden Seiten des Handels widerspiegelt. Diese hohe Volatilität unterstreicht ein zentrales Finanzprinzip: Unsicherheit führt zu Marktturbulenzen. Während sich die Handelsverhandlungen entwickeln, werden Vergeltungszölle und Trumps Kommentare, oft über soziale Medien verbreitet, voraussichtlich diese Schwankungen verstärken.

Die Auswirkungen der Zölle auf Bitcoin sind vielschichtig. Obwohl Bitcoin außerhalb der direkten Kontrolle von Regierungen operiert, wird sein Preis stark von makroökonomischen Faktoren wie der Stärke des US-Dollars, den Zinssätzen und der Anlegerstimmung beeinflusst – alles Faktoren, die derzeit unter Druck stehen. Ein schwächerer Dollar könnte Bitcoins Attraktivität als alternative Wertanlage steigern, während ein sich erholender Aktienmarkt die Risikobereitschaft der Anleger wiederherstellen könnte.

Die Einführung von Zöllen könnte jedoch die US-Wirtschaft verlangsamen und die Federal Reserve dazu veranlassen, ihre geldpolitische Haltung zu überdenken. Niedrigere Zinssätze kommen in der Regel risikoreichen Anlagen wie Bitcoin zugute, da sie die Opportunitätskosten für das Halten nicht verzinslicher Investitionen senken. Dennoch wird diese potenzielle Rettungsleine von Unsicherheit überschattet.

Ein weiterer Aspekt, der die Unsicherheit verstärkt, ist die Debatte über den Bundeshaushalt und die Schuldenobergrenze in Washington, die, wenn ungelöst, die Marktängste verschärfen könnte. Diese makroökonomischen Querströmungen – Handelskriege, Inflationsängste und die Politik der Fed – bilden das Rückgrat von Bitcoins kurzfristiger Entwicklung.

Historisch gesehen wurde Bitcoin als “digitales Gold” angesehen – ein Schutz gegen wirtschaftliche Unsicherheit. Doch Jin warnt, dass sich dieses Narrativ auflösen könnte. Die Korrelation zwischen Bitcoin und Gold ist in den letzten Monaten gestiegen, angetrieben von gemeinsamen Treibern wie Inflationsängsten und Währungsabwertung. Sollte es Bitcoin nicht gelingen, sich während dieser zollbedingten Turbulenzen von den traditionellen Märkten zu entkoppeln, könnten Investoren das Vertrauen verlieren.

Jins pessimistische Prognose zeichnet ein düsteres Bild für Bitcoin in den kommenden Monaten. In diesem Kontext erscheint ein negatives Szenario wahrscheinlicher – Bitcoin könnte den April im Bereich von 76.000 bis 78.000 US-Dollar beenden, mit einem möglichen Rückgang auf 52.000 bis 56.000 US-Dollar im Sommer. Diese Vorhersage hängt von mehreren Faktoren ab: anhaltende Volatilität, wirtschaftliche Verlangsamung und Vertrauensverlust.

Trotz der düsteren Aussichten bietet Jin einen Hoffnungsschimmer: Die Trump-Administration könnte immer noch positive Überraschungen für den Kryptomarkt bereithalten. Änderungen im Refinanzierungssatz, bei der Besteuerung und/oder Regulierung könnten als Katalysator für eine Aufwärtsbewegung dienen. Eine Rückkehr zu den Werten von Januar von 100.000 bis 102.000 US-Dollar für Bitcoin könnte einen Kapitaltransfer von Gold zu Bitcoin und Bitcoin-ETFs stimulieren und BTC möglicherweise weiter in Richtung 118.000 bis 120.000 US-Dollar treiben.

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Bitcoin unter Druck: Handelskonflikte und Marktvolatilität
Bitcoin unter Druck: Handelskonflikte und Marktvolatilität (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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