MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen auf den globalen Finanzmärkten haben die Diskussion um Bitcoin erneut entfacht. Die Kryptowährung, die einst als digitales Gold gefeiert wurde, steht vor einer entscheidenden Bewährungsprobe.
Die Einführung neuer Handelszölle durch die Trump-Administration hat weltweit zu einem Ausverkauf an den Finanzmärkten geführt, was auch die Bitcoin-Märkte beeinflusst hat. Trotz der Tatsache, dass Bitcoin nicht direkt von Zöllen betroffen ist, haben sich die Bären unter den Investoren verstärkt zu Wort gemeldet. Die Befürchtung ist, dass Bitcoin durch eine Mischung aus niedrigerem Wirtschaftswachstum, steigender Inflation und allgemeiner Marktunsicherheit unter Druck geraten könnte.
Bitcoin wird oft mit Gold verglichen, da es einige ähnliche Eigenschaften aufweist. Es ist knapp, da die Gesamtmenge auf 21 Millionen Coins begrenzt ist, und es ist ein disinflationäres Asset, da die Belohnung für das Mining alle vier Jahre halbiert wird. Diese Eigenschaften haben Bitcoin den Ruf eines sicheren Hafens eingebracht. Doch die Realität sieht anders aus: Während des Börsenrückgangs 2022 verlor Bitcoin 64% seines Wertes, während Gold stabil blieb.
Im Jahr 2023 zeigte Bitcoin jedoch seine Stärke während der regionalen Bankenkrise, als Investoren in die Kryptowährung flüchteten, da sie als sicherer als traditionelle Banken galt. Dies zeigt, dass Bitcoin in Krisenzeiten durchaus als sicherer Hafen wahrgenommen werden kann. Dennoch bleibt die Frage, ob Bitcoin langfristig als digitales Gold bestehen kann, besonders wenn Goldpreise steigen und Bitcoin fällt.
Ein weiteres Problem ist die zunehmende Korrelation von Bitcoin mit Tech-Aktien. Historisch gesehen war Bitcoin weitgehend unkorreliert mit anderen Anlageklassen, doch 2025 zeigt sich ein anderes Bild. Eine Studie von Standard Chartered zeigt, dass die Korrelation zwischen Bitcoin und Tech-Aktien zeitweise bei 0,8 lag. Dies könnte bedeuten, dass Bitcoin in Zukunft ähnlich volatil wie Tech-Aktien sein könnte.
Online-Vorhersagemärkte wie Kalshi bieten Einblicke in die Erwartungen der Investoren. Die Mehrheit glaubt, dass Bitcoin unter 70.000 US-Dollar fallen könnte, was einen weiteren Rückgang von bis zu 24% bedeuten würde. Diese Vorhersagen stehen im Kontrast zu den optimistischen Prognosen einiger Experten, die Bitcoin bis Ende 2025 bei 250.000 US-Dollar sehen.
Für langfristige Investoren könnte ein Preis von 70.000 US-Dollar eine Gelegenheit darstellen, Bitcoin günstig zu erwerben. Doch bevor man investiert, sollte man die Risiken und die Volatilität der Kryptowährung genau abwägen. Die Zukunft von Bitcoin bleibt ungewiss, aber die Diskussionen um seine Rolle als digitales Gold und seine Korrelation mit Tech-Aktien werden sicherlich weitergehen.
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