MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen auf den globalen Märkten haben erneut die Volatilität von Bitcoin und anderen Kryptowährungen in den Fokus gerückt. Angesichts zunehmender geopolitischer Spannungen und wirtschaftlicher Unsicherheiten ziehen sich Investoren aus risikoreichen Anlagen zurück.

Die Kryptowährungsmärkte erlebten am Freitag einen deutlichen Rückgang, da geopolitische Spannungen und Bedenken über US-Zölle die Risikobereitschaft der Investoren dämpften. Die Unsicherheit wurde durch die Ankündigung neuer wechselseitiger Zölle durch die USA verstärkt, was die Angst vor einer möglichen wirtschaftlichen Abschwächung schürte. Gleichzeitig sorgten Berichte über israelische Luftangriffe auf Gaza und einen ukrainischen Drohnenangriff auf einen russischen Militärflugplatz für zusätzliche geopolitische Bedenken.

Bitcoin fiel um 2,3 % auf 83.819 US-Dollar, während Ethereum um fast 2 % auf 1.968 US-Dollar sank. Die globale Marktkapitalisierung von Kryptowährungen ging in den letzten 24 Stunden um 2 % auf 2,75 Billionen US-Dollar zurück. Trotz der pro-krypto Haltung von Donald Trump, der auf einer Konferenz in New York sprach, blieb die Marktstimmung vorsichtig, da konkrete politische Ankündigungen ausblieben.

Vikram Subburaj, CEO von Giottus, kommentierte, dass die Unterstützung für Bitcoin bei 80.000 US-Dollar stark sei, da diese Marke seit sechs Tagen verteidigt werde. Edul Patel, CEO und Mitbegründer von Mudrex, fügte hinzu, dass trotz Trumps Unterstützung für Stablecoin-Gesetzgebung Bitcoin noch nicht genügend Schwung für einen Ausbruch gewonnen habe.

Unter den Altcoins verzeichnete XRP einen Rückgang von 3 %, Solana fiel um 4,6 %, Cardano um 2,5 % und Dogecoin um 3,5 %. Auch Chainlink, Avalanche, Hedera und Stellar verzeichneten Rückgänge zwischen 2 % und 4 %. Die Marktkapitalisierung von Bitcoin sank auf 1,66 Billionen US-Dollar, wobei die Dominanz bei 60,6 % lag. Das Handelsvolumen von Bitcoin stieg um 32 % auf 25,5 Milliarden US-Dollar, während Stablecoin-Volumina 98,43 % des gesamten Kryptohandels ausmachten.

Die geopolitischen Spannungen und die wirtschaftliche Unsicherheit haben die Anleger dazu veranlasst, sich auf sichere Anlagen zu konzentrieren. Die Zentralbanken, darunter die US-Notenbank, die Bank of Japan und die Bank of England, hielten die Zinssätze unverändert und verwiesen auf Handelskonflikte und Inflationsrisiken. Diese Entwicklungen unterstreichen die Herausforderungen, denen sich die globalen Märkte gegenübersehen, und die potenziellen Auswirkungen auf die Kryptowährungen.

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Bitcoin und Kryptowährungen unter Druck: Geopolitische Spannungen belasten Märkte
Bitcoin und Kryptowährungen unter Druck: Geopolitische Spannungen belasten Märkte (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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