WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Einführung des Clean Cloud Act durch US-Senatoren hat eine neue Debatte über die Zukunft von Bitcoin und Künstlicher Intelligenz (KI) in den USA entfacht. Diese Gesetzesvorlage zielt darauf ab, die CO₂-Emissionen von energieintensiven Datenzentren zu regulieren, was sowohl die Krypto- als auch die KI-Branche erheblich beeinflussen könnte.
Die Clean Cloud Act, eine von den US-Senatoren Sheldon Whitehouse und John Fetterman vorgeschlagene Gesetzesvorlage, hat das Potenzial, die Landschaft für Bitcoin-Mining und KI-Entwicklung in den USA grundlegend zu verändern. Ziel der Gesetzgebung ist es, die steigenden Energieanforderungen von Datenzentren zu kontrollieren und die CO₂-Emissionen zu reduzieren. Sollte das Gesetz verabschiedet werden, könnte die Environmental Protection Agency (EPA) befugt werden, Strafen für Einrichtungen zu verhängen, die die festgelegten Emissionsgrenzen überschreiten.
Senator Fetterman betonte, dass die USA sowohl an der Spitze der KI-Technologie bleiben als auch ihre natürlichen Ressourcen für zukünftige Generationen schützen müssen. Senator Whitehouse fügte hinzu, dass die energieintensiven Datenzentren und Krypto-Mining-Anlagen das Stromnetz überlasten, die Stromkosten für Verbraucher erhöhen und die fossilen Brennstoffemissionen in die Höhe treiben.
Die Krypto-Community hat jedoch Bedenken geäußert. Kritiker wie Matthew Sigel von VanEck argumentieren, dass das Gesetz Bitcoin-Miner unfair für ihren Energieverbrauch ins Visier nimmt. Ein Nutzer auf X äußerte Zweifel an der Durchsetzbarkeit des Gesetzes, selbst wenn es verabschiedet würde, und meinte, dass es einer Anordnung des Obersten Gerichtshofs bedürfe, um es zu erzwingen.
Während das Clean Cloud Act auf die Zustimmung des Senats wartet, bestehen Zweifel an seiner Verabschiedung, da es ausschließlich von Demokraten unterstützt wird. Dennoch könnte die frühere Förderung von KI und Krypto durch die Trump-Administration die Relevanz des Gesetzes aufrechterhalten. Interessanterweise fällt der Zeitpunkt der Gesetzesvorlage mit der Umstellung von Bitcoin-Minern wie Galaxy und Terawulf auf KI-gesteuerte HPC-Dienste zusammen.
Coin Metrics berichtet, dass sich die Einnahmen der Miner Anfang 2025 stabilisiert haben. Dennoch stellen geopolitische Spannungen und Handelskonflikte weiterhin eine Bedrohung für ihre fragile Erholung dar. Angesichts steigender Ausrüstungskosten und drohender regulatorischer Belastungen in den USA wächst die Sorge, dass die Nachfrage nach Bitcoin-Mining-Rigs im Inland zurückgehen könnte.
Inmitten dieser Herausforderungen nutzen Länder wie Pakistan die Gelegenheit, indem sie überschüssige Elektrizität für den Ausbau von Bitcoin-Mining und KI-Datenzentren einsetzen. Dies steht im starken Kontrast zu den Entwicklungen in den USA, wo regulatorische Unsicherheiten die Branche belasten.
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