SAN SALVADOR / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Bitcoin-Kurs hat kürzlich die Marke von 100.000 US-Dollar überschritten, was weltweit für Aufsehen sorgte. Besonders in El Salvador, wo Bitcoin seit 2021 als offizielles Zahlungsmittel anerkannt ist, wird dieser Anstieg mit gemischten Gefühlen betrachtet. Präsident Nayib Bukele sieht darin eine Bestätigung seiner mutigen Entscheidung, doch die Realität für viele Salvadorianer ist komplexer.
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Der jüngste Anstieg des Bitcoin-Kurses auf über 100.000 US-Dollar hat in El Salvador, dem ersten Land, das Bitcoin als offizielles Zahlungsmittel eingeführt hat, für gemischte Reaktionen gesorgt. Präsident Nayib Bukele, der die Einführung der Kryptowährung im Jahr 2021 vorangetrieben hatte, sieht sich in seiner Entscheidung bestätigt. Doch trotz des Kursanstiegs profitieren viele Salvadorianer nicht direkt von dieser Entwicklung. Die Regierung hatte gehofft, durch Bitcoin neue wirtschaftliche Chancen zu schaffen, insbesondere für die unterversorgte Bevölkerung, die auf kostengünstige Auslandsüberweisungen angewiesen ist.
Die Einführung von Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel war von Anfang an umstritten. Während einige die Vision Bukeles als innovativ lobten, gab es auch erhebliche Bedenken hinsichtlich der Volatilität der Kryptowährung. Diese Bedenken scheinen sich nun zu bestätigen, da der Bitcoin-Kurs nach dem Erreichen der 100.000-Dollar-Marke wieder leicht gefallen ist. Dennoch bleibt Bukele optimistisch und sieht in der Kryptowährung weiterhin ein Mittel zur wirtschaftlichen Transformation des Landes.
Interessanterweise fiel der Bitcoin-Anstieg mit politischen Entwicklungen in den USA zusammen. Der Wahlsieg von Donald Trump und seine Ankündigung, Paul Atkins, einen bekannten Kryptobefürworter, zum Vorsitzenden der U.S. Securities and Exchange Commission zu ernennen, könnte den Kurs beeinflusst haben. Diese Entwicklungen zeigen, wie stark politische Entscheidungen die Kryptowährungsmärkte beeinflussen können.
Die Opposition in El Salvador kritisiert jedoch, dass die Einführung von Bitcoin nicht die erhofften Vorteile für die breite Bevölkerung gebracht hat. Viele Salvadorianer haben die von der Regierung angebotenen 30 Dollar in Bitcoin schnell wieder verkauft, anstatt sie langfristig zu halten. Dies zeigt, dass das Vertrauen in die Kryptowährung noch nicht weit verbreitet ist.
Experten wie Carlos Acevedo, der ehemalige Präsident der Zentralbank von El Salvador, warnen vor der anhaltenden Volatilität von Bitcoin. Er betont, dass die Gewinne der Regierung bisher nur auf dem Papier existieren, solange die Bestände nicht verkauft werden. Dennoch sieht er die Strategie der Regierung als mutig an, insbesondere angesichts der jüngsten politischen Entwicklungen in den USA, die den Bitcoin-Kurs positiv beeinflussen könnten.
Insgesamt bleibt die Nutzung von Bitcoin im Alltag der Salvadorianer begrenzt. Während eine kleine Gruppe von Investoren von den Kursgewinnen profitiert, bleibt die Mehrheit skeptisch. Die Zukunft wird zeigen, ob Bukeles Wette auf Bitcoin langfristig Früchte tragen wird oder ob die Risiken die Chancen überwiegen.
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