MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen auf dem Kryptomarkt deuten auf eine mögliche Bärenmarktphase hin, die von Experten als Winter mit anhaltenden Verlusten und Stagnation beschrieben wird.
Die jüngsten Bewegungen von Bitcoin und dem COIN50 Index unterhalb ihres 200-Tage-Durchschnitts signalisieren laut der institutionellen Abteilung von Coinbase einen möglichen Bärenmarkt im Kryptobereich. David Duong, der globale Forschungsleiter bei Coinbase Institutional, erklärte in einer kürzlich veröffentlichten Mitteilung, dass der steile Rückgang von Bitcoin seit März als Beginn eines Bärenmarktzyklus gewertet werden kann. Der COIN50 Index, der die 50 größten Token nach Marktkapitalisierung umfasst, zeigt sogar seit Ende Februar eine eindeutige Bärenmarkt-Tendenz.
Der 200-Tage-Durchschnitt ist ein weit verbreitetes Instrument zur Beurteilung langfristiger Markttrends. Ein anhaltender Verbleib unterhalb dieses Durchschnitts wird oft als Indikator für einen Bärenmarkt angesehen. Bitcoin fiel am 9. März unter diesen Durchschnitt und hat seitdem keine Anzeichen einer Erholung gezeigt, was auf eine langfristige Verschiebung der Marktdynamik hindeutet.
Duong betonte die Herausforderungen bei der Identifizierung eines Krypto-Bärenmarktes, da Korrekturen von 20 % oder mehr in diesem Bereich häufig vorkommen. Im Gegensatz dazu wird ein Rückgang von 20 % in den Aktienmärkten typischerweise als Bärenmarkt definiert. Der Bericht argumentiert, dass diese willkürliche Grenze oft nicht die Auswirkungen auf die Anlegerstimmung und die daraus resultierenden Portfolioanpassungen berücksichtigt, die durch kleinere, aber intensivere Verkäufe ausgelöst werden.
Zusätzlich zum 200-Tage-Durchschnitt hob Duong die risikoadjustierte Performance von Bitcoin hervor, gemessen in Standardabweichungen (z-Score) im Vergleich zur durchschnittlichen Performance der letzten 365 Tage. Dieses Modell deutet darauf hin, dass der jüngste Bullenzyklus Ende Februar endete, aber alle nachfolgenden Aktivitäten als neutral eingestuft wurden, was auf eine mögliche Verzögerung bei schnell wechselnden Marktdynamiken hinweist.
Die bevorstehende Winterperiode könnte für alternative Kryptowährungen besonders hart werden, da die Risikobereitschaft im Bereich der Venture-Capital-Finanzierung nachgelassen hat. Während Bitcoin Anfang des Jahres neue Höchststände erreichte, blieb die Risikobereitschaft im VC-Bereich aus, was zu einem Rückgang der Gesamtfinanzierung um 50 % bis 60 % im Vergleich zu den Jahren 2021-22 führte.
Duong prognostiziert, dass der Kryptomarkt möglicherweise Mitte bis Ende des zweiten Quartals 2025 einen Boden finden könnte, was auf ein besseres drittes Quartal 2025 hindeutet. Diese Einschätzung basiert auf der Annahme, dass sich die Marktstruktur und die Liquidität bis dahin stabilisieren werden.
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