MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Bitcoin steht derzeit unter erheblichem Druck, da es sich in einer Konsolidierungsphase befindet, die zwischen 80.000 und 85.000 US-Dollar schwankt. Trotz dieser kurzfristigen Unsicherheiten bleibt der langfristige Bullenmarkt intakt, wie Analysten betonen.

Bitcoin hat in den letzten Wochen eine Phase intensiven Verkaufsdrucks erlebt, die zu einer Konsolidierung unterhalb der 85.000 US-Dollar-Marke geführt hat. Die Bullen stehen nun vor der Herausforderung, den Preis über 90.000 US-Dollar zu treiben, um zu verhindern, dass die Bären die Kontrolle übernehmen und die Preise weiter sinken. Derzeit liegt Bitcoin über 29 % unter seinem Allzeithoch, was Spekulationen über einen möglichen Bärenmarkt anheizt.

Die Stimmung unter den Händlern bleibt vorsichtig, da unklar ist, ob Bitcoin seinen Tiefpunkt erreicht hat oder ob weitere Rückgänge bevorstehen. Daten von CryptoQuant zeigen, dass die aktuelle Phase negativer Nachfrage auf eine Verteilung von Bitcoin hindeutet, ein Muster, das historisch gesehen zu vorübergehenden Korrekturen geführt hat, aber nicht immer eine vollständige Trendwende signalisiert hat.

Analysten sind jedoch der Meinung, dass der Umfang des aktuellen Rückgangs den breiteren Bullenmarkt nicht gefährdet. Die kommenden Tage werden entscheidend sein, da Bitcoin seine aktuelle Spanne halten und wichtige Widerstandsniveaus zurückerobern muss, um eine Erholung zu bestätigen oder weitere Verluste zu riskieren, falls die Bären die Kontrolle behalten.

Die Krypto- und US-Aktienmärkte kämpfen beide mit makroökonomischen Unsicherheiten und Handelskriegängsten, was ein herausforderndes Umfeld für Investoren schafft. Trotz dieser negativen kurzfristigen Aussichten bleiben die Marktgrundlagen stark. Die institutionelle Akzeptanz wächst weiter, und die Pläne von US-Präsident Donald Trump, eine strategische Bitcoin-Reserve zu schaffen, könnten ein wichtiger Katalysator für zukünftige Preisbewegungen sein.

Viele Analysten argumentieren, dass die aktuellen Bedingungen zwar bärisch sind, aber nicht unbedingt das Ende des Bullenmarktes signalisieren. Der Top-Analyst Axel Adler unterstützt diese Ansicht und teilt Einblicke, dass der Rückgang von Bitcoin Teil eines normalen Marktzyklus ist und nicht der Beginn eines lang anhaltenden Abschwungs.

Adler weist darauf hin, dass trotz des aktuellen lokalen Verkaufsdrucks dieser Rückgang den breiteren Bullenmarkt nicht gefährdet. Vielmehr scheint es sich um ein kurzfristiges Gewinnmitnahmeereignis nach dem Allzeithoch von Bitcoin zu handeln, das auf makroökonomische Faktoren reagiert.

Zusätzlich zur Marktunsicherheit hält die Federal Reserve eine straffe Geldpolitik aufrecht, während die Inflationsdaten die Erwartungen übertroffen haben, was die Märkte dazu veranlasst hat, ihre Zinserwartungen anzupassen. Dies hat den Druck auf risikobehaftete Vermögenswerte, einschließlich Bitcoin, erhöht und zu weiterer Volatilität und vorsichtiger Anlegerstimmung geführt.

Bitcoin kämpft derzeit darum, nach Wochen des Verkaufsdrucks wieder an Schwung zu gewinnen. Der Preis liegt unter dem 200-Tage-EMA bei 85.500 US-Dollar, bleibt jedoch leicht über dem 200-Tage-MA bei etwa 84.000 US-Dollar. Die Bullen müssen diese Unterstützung halten und das Niveau von 85.000 US-Dollar zurückerobern, um weiteren Abwärtsdruck zu vermeiden.

Für eine bestätigte Erholungsrallye muss Bitcoin so schnell wie möglich die 85.000 US-Dollar-Marke durchbrechen und über 90.000 US-Dollar steigen. Die Rückeroberung dieser Niveaus würde erneuten Aufwärtsmomentum signalisieren, das den aktuellen Abwärtstrend potenziell umkehren und zu einem erneuten Test höherer Widerstandszonen führen könnte.

Wenn Bitcoin jedoch nicht in der Lage ist, den 200-Tage-MA und EMA zurückzuerobern, könnte es einem stärkeren Verkaufsdruck ausgesetzt sein, was zu einem möglichen Rückgang unter die 80.000 US-Dollar-Marke führen könnte. Der Verlust dieser wichtigen psychologischen Unterstützung würde wahrscheinlich Panikverkäufe auslösen und Bitcoin in niedrigere Nachfrageregionen zwingen, wodurch die aktuelle bärische Phase verlängert würde.

Mit weiterhin unsicheren Marktbedingungen müssen die Bullen schnell handeln, um Bitcoin über den Widerstand zu treiben und weitere Abwärtsrisiken zu verhindern. Die nächsten Handelssitzungen werden entscheidend sein, um die kurzfristige Richtung von Bitcoin zu bestimmen.

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Bitcoin trotzt kurzfristiger Volatilität: Warum der Bullenmarkt intakt bleibt (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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