MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Trotz einer zunehmenden institutionellen Nachfrage und regulatorischen Entwicklungen bleibt der Bitcoin-Preis im Jahr 2025 stabil. Experten fragen sich, welche Faktoren den nächsten Preisanstieg auslösen könnten.
Der Bitcoin-Preis zeigt sich im Jahr 2025 erstaunlich resistent gegenüber der steigenden Nachfrage von institutionellen Investoren. Trotz einer Vielzahl von Hoffnungen, die auf regulatorische Fortschritte und eine kryptofreundliche Haltung der US-Regierung gesetzt wurden, verharrt der Bitcoin-Kurs in den ersten Monaten des Jahres bei etwa 84.000 US-Dollar. Dies wirft die Frage auf, welche Katalysatoren den nächsten Preisanstieg auslösen könnten.
Robbie Mitchnick, Global Head of Digital Assets bei BlackRock, erklärt in einem Interview, dass die institutionelle Nachfrage stärker sein könnte, als der aktuelle Preis vermuten lässt. Er betont, dass Bitcoin gegen Ende 2024 eine erhebliche Stärke zeigte, was auf das Interesse institutioneller Investoren und die optimistische Erwartung einer möglichen Regierungsunterstützung zurückzuführen ist.
Mitchnick warnt jedoch, dass überzogene Erwartungen an die Geschwindigkeit, mit der diese Katalysatoren eintreten würden, zur aktuellen Preisstagnation beigetragen haben könnten. Viele Investoren hatten nach den pro-krypto Signalen des Weißen Hauses einen sofortigen Preisanstieg erwartet. Als diese Gewinne ausblieben, begannen einige kurzfristige Marktteilnehmer, ihre Positionen aufzulösen, was den Preis weiter unter Druck setzte.
BlackRock sorgte mit seinen Bitcoin-ETFs für Aufsehen, die eine neue Welle institutioneller Aufmerksamkeit auf den Kryptomarkt lenkten. Dennoch sind die Zuflüsse in diesem Bereich zu Beginn des Jahres 2025 rückläufig. Mitchnick führt dies hauptsächlich auf Hedgefonds zurück, die eine Spot-Futures-Arbitrage-Strategie auflösen, die 2024 zweistellige Renditen erzielte, aber seitdem in den einstelligen Bereich gefallen ist.
Ein zentrales Thema ist, warum Bitcoin trotz anhaltender wirtschaftlicher Unsicherheiten nicht als sicherer Hafen wie Gold fungiert. Während Gold aufgrund von Investorenängsten über die Wirtschaft anstieg, folgte Bitcoin diesem Trend nicht. Mitchnick erklärt diese Diskrepanz mit der Marktpsychologie und kurzfristigen Korrelationen, die nicht dem fundamentalen Charakter von Bitcoin entsprechen.
Langfristig sieht Mitchnick in den einzigartigen Eigenschaften von Bitcoin, wie seiner Knappheit und dezentralen Natur, eine Rechtfertigung für den Vergleich mit digitalem Gold. Kurzfristig wird Bitcoin jedoch oft als hochvolatiles Risikoasset behandelt. Die US-Regierung hat unter der Trump-Administration eine strategische Bitcoin-Reserve genehmigt, aber Mitchnick bleibt vorsichtig, was die Umsetzung betrifft.
Obwohl spekuliert wird, ob die Regierung offiziell Bitcoin horten wird, betont Mitchnick, dass die breitere institutionelle und vermögensberatende Gemeinschaft weiterhin Positionen aufbaut. Diese Investoren sind seiner Meinung nach trotz des jüngsten Rückgangs von den aktuellen Marktbedingungen begeistert.
Mitchnick geht auch auf aktuelle Herausforderungen ein, wie den ByBit-Hack, der die Marktstimmung kurzzeitig trübte. Er schlägt vor, dass erhöhte Volatilität kurzfristige Händler aus dem Markt drängen kann, während langfristige, erfahrenere Anleger Preisrückgänge als Kaufgelegenheiten sehen.
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