MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein Bitcoin-Nutzer hat versehentlich fast 60.000 US-Dollar an Transaktionsgebühren gezahlt, was die Risiken manueller Transaktionseinstellungen in Krypto-Wallets verdeutlicht.
Ein Bitcoin-Nutzer hat kürzlich einen kostspieligen Fehler gemacht, indem er 0,75 BTC als Transaktionsgebühr zahlte, was zu einem Verlust von fast 60.000 US-Dollar führte. Dieser Vorfall unterstreicht die Gefahren, die mit der manuellen Anpassung von Transaktionseinstellungen in Kryptowährungs-Wallets verbunden sind. Der Fehler ereignete sich bei einem sogenannten Replace-by-Fee (RBF)-Verfahren, das es Nutzern ermöglicht, unbestätigte Transaktionen durch das Senden einer alternativen Transaktion mit einer höheren Gebühr zu ersetzen. Diese Funktion ist jedoch umstritten und wird oft missverstanden. Der Vorfall zeigt, wie wichtig es ist, die technischen Details und Risiken solcher Funktionen zu verstehen. Anmol Jain, Vizepräsident für Ermittlungen bei der Krypto-Forensik-Firma AMLBot, erklärte, dass die ursprüngliche Transaktion eine ‘konservative’ Gebühr aufwies, die durch das RBF-Verfahren fast verdoppelt wurde. Beide Transaktionen warteten auf eine Bestätigung, die nie kommen würde, da die höhere Gebühr der dritten Transaktion den Vorrang erhielt. Dies führte zu einer Situation, in der die gesamte Änderung als Gebühr betrachtet wurde, was auf eine fehlerhafte Einschätzung der Transaktionsstruktur oder einen Fehler im automatisierten Skript hindeutet. Jain vermutet, dass der Nutzer möglicherweise die Gebührenstruktur missverstanden hat, indem er eine Gebühr in absoluten Zahlen mit einer Gebühr pro virtuellen Byte verwechselte. Solche Missverständnisse können zu erheblichen finanziellen Verlusten führen, insbesondere wenn automatisierte Skripte fehlerhaft sind oder die Benutzeroberfläche der Wallets nicht intuitiv genug ist. Der Vorfall wirft auch ein Licht auf die Kontroversen rund um das RBF-Feature. Während Bitcoin-Transaktionen als nicht endgültig gelten, bis sie in einem Block enthalten sind, ermöglicht RBF den Nutzern, die Gebühren zu erhöhen, um die Priorität ihrer Transaktionen zu steigern. Dies hat in der Vergangenheit zu Debatten geführt, insbesondere im Vergleich zu Bitcoin Cash, das die Funktion entfernt hat und behauptet, dass unbestätigte Transaktionen auf seinem Netzwerk endgültig und sicher sind. Trotz der Risiken bleibt RBF ein integraler Bestandteil des Bitcoin-Ökosystems, da es die Flexibilität bietet, Transaktionen bei Bedarf zu beschleunigen. Dennoch ist es entscheidend, dass Nutzer die Funktionsweise und die potenziellen Fallstricke verstehen, um kostspielige Fehler zu vermeiden. Der Vorfall dient als Warnung für alle, die in der Welt der Kryptowährungen agieren, und betont die Notwendigkeit, sich über die technischen Details und die Sicherheitsaspekte von Blockchain-Transaktionen im Klaren zu sein.
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