MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einer Zeit, in der die institutionelle Akzeptanz von Bitcoin stetig wächst, betont der Hardware-Wallet-Anbieter Trezor die Bedeutung der Selbstverwahrung als Schutzmaßnahme für Bitcoin-Besitzer. Während institutionelle Investitionen zur Anerkennung und Wertsteigerung von Bitcoin beitragen, bringen sie auch Risiken mit sich, wie Lucien Bourdon, Bitcoin-Analyst bei Trezor, erklärt.



Die zunehmende institutionelle Beteiligung an Bitcoin hat zweifellos zur breiteren Anerkennung und Wertsteigerung der Kryptowährung beigetragen. Doch mit dieser Entwicklung gehen auch Risiken einher, die nicht ignoriert werden sollten. Lucien Bourdon, Bitcoin-Analyst bei Trezor, hebt hervor, dass die Zentralisierung durch institutionelle Akteure, die große Mengen an Bitcoin halten, potenzielle Gefahren birgt. Diese Risiken manifestieren sich insbesondere in Form von Volatilität und negativer Stimmung, falls institutionelle Investoren auf erhebliche Probleme stoßen oder gar zusammenbrechen. Die Selbstverwahrung, also das Halten von Kryptowährungen ohne die Abhängigkeit von Dritten, stellt laut Bourdon eine langfristige Lösung dar, um sich gegen mögliche zentrale Ausfälle abzusichern. Im Gegensatz zum Besitz von Aktien von Unternehmen wie MicroStrategy oder Bitcoin-ETFs, die Milliarden an Unternehmensgeldern in Bitcoin fließen lassen, bietet die Selbstverwahrung den Vorteil, dass Investoren nicht den Risiken ausgesetzt sind, die mit institutionellen Problemen einhergehen. Bourdon betont, dass diejenigen, die ihre eigenen Schlüssel halten, langfristig von diesen Risiken isoliert bleiben und gleichzeitig von der wachsenden Akzeptanz und dem langfristigen Wert von Bitcoin profitieren. Trotz der zunehmenden Akkumulation von Bitcoin durch Institutionen und Regierungen halten Einzelpersonen immer noch den Großteil des Bitcoin-Angebots. Ein Bericht von CoinGecko aus dem Jahr 2024 zeigt, dass Regierungen bis Ende des Vorjahres rund 471.000 BTC hielten, was nur 2,2 % des gesamten Bitcoin-Angebots ausmacht. Diese Verteilung lässt Regierungen im Vergleich zu Einzelpersonen im Rückstand, was das dezentrale Ethos von Bitcoin unterstreicht, bei dem die Macht auf viele verteilt ist und nicht auf wenige zentrale Institutionen. Bourdon weist darauf hin, dass staatliche Bitcoin-Adoption zwar positive Aspekte wie die Förderung von fiskalischer Disziplin und wirtschaftlichem Wachstum mit sich bringen kann, die Stärke von Bitcoin jedoch in seiner Fähigkeit liegt, die Kontrolle in die Hände der Vielen zu legen. In Bezug auf die staatliche Bitcoin-Adoption erwähnt Bourdon, dass Regierungen wie die der Vereinigten Staaten Anzeichen dafür zeigen, Bitcoin nicht von anderen Kryptowährungen unterscheiden zu können. Diese anderen Kryptowährungen, die für eine strategische Reserve in Betracht gezogen werden, haben im Gegensatz zu Bitcoin keine feste Versorgung und werden von zentralen Einheiten ausgegeben oder kontrolliert. Trezor ruft dazu auf, den Lärm zu ignorieren und sich auf die Unabhängigkeit von Bitcoin zu konzentrieren. Während die Selbstverwahrung es Nutzern ermöglicht, Vermögenswerte wie Bitcoin unabhängig zu speichern, geht sie mit der entscheidenden Verantwortung einher, die privaten Schlüssel sicher zu verwahren. Trotz dieses Nachteils wächst der Trend zur Selbstverwahrung, wobei die selbstverwahrende Trust Wallet im letzten Jahr Rekorddownloads verzeichnete und Trezor eine Rekordnachfrage bei Rekordhöhen des BTC-Preises meldet. Bourdon erklärt, dass mit der fortschreitenden Krypto-Adoption die Selbstverwahrung natürlich folgen wird. Diese Entwicklung spiegelt nicht nur einen Wandel im Nutzerverhalten wider, sondern auch eine breitere kulturelle Bewegung hin zu persönlicher Verantwortung und Ermächtigung im digitalen Zeitalter. Um die Unabhängigkeit von Bitcoin und die finanzielle Souveränität zu feiern, bringt Trezor eine limitierte Hardware-Wallet-Edition namens Trezor Safe 5 Freedom Edition auf den Markt. Unter dem Motto „Unabhängigkeit wird nicht gegeben – sie wird genommen“ wird die Freedom Edition ab dem 30. Januar insgesamt 2.100 Geräte anbieten. Bourdon betont, dass Bitcoin, wie die Geschichte gezeigt hat, Krisen und Ablenkungen überdauert. Der beste Weg nach vorne besteht darin, seinen Wohlstand zu sichern, den Lärm zu ignorieren und auf die Kraft des soliden Geldes zu vertrauen, um Stabilität und Unabhängigkeit zu bieten.

Bitcoin-Selbstverwahrung als Schutz vor institutionellen Risiken
Bitcoin-Selbstverwahrung als Schutz vor institutionellen Risiken (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)

Folgen Sie aktuelle Beiträge über KI & Robotik auf Twitter, Telegram, Facebook oder LinkedIn!
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein. Die auf dieser Website bereitgestellten Informationen stellen keine Finanzberatung dar und sind nicht als solche gedacht. Die Informationen sind allgemeiner Natur und dienen nur zu Informationszwecken. Wenn Sie Finanzberatung für Ihre individuelle Situation benötigen, sollten Sie den Rat von einem qualifizierten Finanzberater einholen. IT BOLTWISE® schließt jegliche Regressansprüche aus.








Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de. Bitte vergiss nicht in deiner eMail die Artikel-Headline zu nennen: "Bitcoin-Selbstverwahrung als Schutz vor institutionellen Risiken".
Stichwörter Bitcoin Blockchain Crypto Cryptocurrencies Institutionen Krypto Kryptowährung Selbstverwahrung Trezor
Alle Märkte in Echtzeit verfolgen - 30 Tage kostenlos testen!


#Abo
Telegram
LinkedIn
Facebook
Twitter
#Podcast
YouTube
Spotify
Apple
#Werbung
Bitcoin
Startups
AI Devs
Briefing
Nächster Artikel

Brasilianische Behörden stoppen Sam Altmans World Rewards

Vorheriger Artikel

Apple Watch: Lebensretter für Skifahrer in Not


Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Bitcoin-Selbstverwahrung als Schutz vor institutionellen Risiken" für unsere Leser?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert



Es werden alle Kommentare moderiert!

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.

Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.

Du willst nichts verpassen?

Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Bitcoin-Selbstverwahrung als Schutz vor institutionellen Risiken" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.

346 Leser gerade online auf IT BOLTWISE®