DALLAS / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Idee einer strategischen Bitcoin-Reserve zur Lösung der US-Schuldenkrise wird von Experten kritisch betrachtet.
Die Diskussion um die Verwendung von Bitcoin als strategische Reserve zur Bewältigung der US-Schuldenkrise hat in den letzten Monaten an Fahrt gewonnen. Senatorin Cynthia Lummis hat vorgeschlagen, dass die USA eine beträchtliche Menge Bitcoin erwerben sollten, um die steigende Staatsverschuldung zu bekämpfen. Diese Idee stieß jedoch auf Skepsis, insbesondere von Avik Roy, dem Präsidenten der Foundation for Research on Equal Opportunity. Roy äußerte auf dem North American Blockchain Summit 2024 in Dallas, dass die Vorstellung, Bitcoin könne die Staatsverschuldung von 35 Billionen US-Dollar eliminieren, eine Überbewertung der Möglichkeiten dieser Kryptowährung sei. Er betonte, dass selbst ein erheblicher Anstieg des Bitcoin-Wertes nicht ausreichen würde, um die seit den 1980er Jahren exponentiell gestiegene Verschuldung zu tilgen. Roy wies darauf hin, dass die Einführung einer Bitcoin-Reserve zwar Spannungen auf dem Anleihemarkt lindern könnte, jedoch keine grundlegenden Haushaltsreformen ersetzen kann, die notwendig sind, um das jährliche Defizit von 2 Billionen US-Dollar zu reduzieren. Ein weiteres Risiko sieht Roy darin, dass die USA ihre Bitcoin-Reserven ähnlich wie in den 1970er Jahren ihre Goldreserven abbauen könnten. Senatorin Lummis hatte im Juli den Bitcoin Act eingeführt, der vorsieht, dass die US-Regierung 1 Million Bitcoin erwirbt und diese mindestens 20 Jahre hält. Zudem schlug sie vor, einen Teil der Goldreserven in Bitcoin umzuwandeln. Diese Vorschläge wurden von Präsident Donald Trump unterstützt, der eine nationale Bitcoin-Reserve angekündigt hatte. Trotz dieser politischen Unterstützung bleibt die Frage offen, ob Bitcoin tatsächlich eine nachhaltige Lösung für die Schuldenproblematik der USA bieten kann. Experten sind sich einig, dass ohne umfassende fiskalische Reformen keine Kryptowährung die strukturellen Probleme der US-Wirtschaft lösen kann.
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