MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Bitcoin-Markt erlebt derzeit eine Phase der Unsicherheit, da der Preis von Bitcoin in den letzten Tagen um 7 % gefallen ist. Trotz dieser Volatilität gibt es Anzeichen dafür, dass eine Erholung bevorsteht, da Zentralbanken weltweit Maßnahmen ergreifen, um die Wirtschaft zu stabilisieren.
Der jüngste Rückgang des Bitcoin-Preises von 88.060 US-Dollar am 26. März auf 82.036 US-Dollar am 29. März hat bei vielen Anlegern Besorgnis ausgelöst. Besonders bemerkenswert ist, dass dieser Rückgang mit einem Anstieg des Goldpreises auf ein Rekordhoch von 3.087 US-Dollar zusammenfiel, was die Rolle von Bitcoin als „digitales Gold“ in Frage stellt. Dennoch sehen viele Experten in der aktuellen Situation eine Chance für Bitcoin, da die Zentralbanken weltweit bereit sind, die Märkte mit zusätzlicher Liquidität zu versorgen.
Die derzeitige globale Wirtschaftslage, geprägt von Handelskriegen und Sparmaßnahmen der US-Regierung, wird von vielen als vorübergehendes Hindernis betrachtet. Analysten gehen davon aus, dass die erwartete zusätzliche Liquidität in die Märkte fließen wird und risikobehaftete Anlagen wie Bitcoin davon profitieren könnten. Mihaimihale, ein Nutzer der Plattform X, argumentiert, dass Steuererleichterungen und niedrigere Zinssätze notwendig sind, um die Wirtschaft anzukurbeln, insbesondere da das Wachstum des Vorjahres durch staatliche Ausgaben gestützt wurde, die sich als nicht nachhaltig erwiesen haben.
Der weniger günstige makroökonomische Kontext hat den Goldpreis auf ein Rekordhoch getrieben, während der US-Dollar gegenüber einem Korb ausländischer Währungen an Wert verloren hat. Der DXY-Index fiel von 107,40 auf 104. Zusätzlich belasteten Nettoabflüsse von 93 Millionen US-Dollar aus börsengehandelten Bitcoin-Fonds am 28. März die Stimmung, da Händler anerkannten, dass selbst institutionelle Investoren angesichts steigender Rezessionsrisiken zum Verkauf neigen.
Die Verlangsamung der US-Inflation inmitten von Rezessionsängsten hat die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass die US-Notenbank die Zinssätze bis zum 30. Juli auf 4 % oder darunter senken könnte. Laut dem CME FedWatch-Tool liegt die Wahrscheinlichkeit dafür derzeit bei 50 %, gegenüber 46 % im Vormonat. Alexandre Vasarhelyi, Gründungspartner von B2V Crypto, beschreibt den aktuellen Kryptomarkt als in einer „Rückzugsphase“ befindlich. Er betont, dass jüngste Ankündigungen, wie die US-Strategische Bitcoin-Reserve, Fortschritte in der für die Adoption wichtigsten Metrik markieren.
Vasarhelyi sieht in der Tokenisierung von realen Vermögenswerten einen vielversprechenden Trend, glaubt jedoch, dass deren Einfluss begrenzt bleibt. Er fügt hinzu, dass es wenig darauf ankommt, ob der Bitcoin-Boden bei 77.000 oder 65.000 US-Dollar liegt, da die Geschichte von einem frühen Wachstumsstadium geprägt ist. Erfahrene Händler betrachten eine 10%ige Korrektur am Aktienmarkt als Routine. Einige erwarten jedoch, dass die Unsicherheit der Politik bis Anfang April abnimmt, was die Wahrscheinlichkeit einer Rezession oder eines Bärenmarktes verringern würde.
Warren Pies, Gründer von 3F Research, erwartet, dass die US-Regierung ihre Haltung zu Zöllen lockern wird, was die Anlegerstimmung stabilisieren könnte. Diese Verschiebung könnte dem S&P 500 helfen, über seinem Tief vom 13. März bei 5.505 zu bleiben. Dennoch bleibt die Marktvolatilität ein Faktor, da sich die wirtschaftlichen Bedingungen weiterentwickeln.
Für einige ist die Tatsache, dass sich Gold vom Aktienmarkt entkoppelt hat, während Bitcoin der „extremen Angst“ erlag, ein Beweis dafür, dass die These des digitalen Goldes fehlerhaft war. Erfahrene Investoren wie Vasarhelyi argumentieren jedoch, dass die schwache Performance von Bitcoin seine frühe Adoptionsphase widerspiegelt und nicht ein Versagen seiner grundlegenden Eigenschaften. Vasarhelyi betont, dass gesetzliche Veränderungen den Weg für benutzerfreundliche Produkte ebnen, die einige der Flexibilität von Krypto gegen Mainstream-Appeal eintauschen. Er ist der Meinung, dass die Adoption beschleunigt wird, aber 2025 ein Fundamentjahr bleibt, kein Wendepunkt.
Analysten sehen die jüngste Bitcoin-Korrektur als Reaktion auf Rezessionsängste und den vorübergehenden Zollkrieg. Sie erwarten jedoch, dass diese Faktoren expansive Maßnahmen der Zentralbanken auslösen werden, was letztlich ein günstiges Umfeld für risikobehaftete Anlagen wie Bitcoin schaffen wird.
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