MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In der Welt der Kryptowährungen, in der Sicherheit und Vertrauen von größter Bedeutung sind, hat Jameson Lopp, der Chief Security Officer von Casa, eine neue Bedrohung für Bitcoin-Nutzer hervorgehoben: die sogenannten Adressvergiftungsangriffe. Diese Angriffe nutzen die Transaktionshistorie von Opfern aus, um sie zu täuschen und ihre Gelder auf betrügerische Adressen umzuleiten.
Jameson Lopp, ein führender Sicherheitsexperte im Bereich der Kryptowährungen, hat kürzlich auf eine neue Bedrohung für Bitcoin-Nutzer hingewiesen: die Adressvergiftungsangriffe. Diese Angriffe basieren auf einer raffinierten Form des Social Engineering, bei der Angreifer Bitcoin-Adressen generieren, die den ersten und letzten Ziffern der Adressen aus der Transaktionshistorie ihrer Opfer ähneln. Ziel ist es, die Opfer dazu zu bringen, Gelder an diese manipulierten Adressen zu senden.
In einem Artikel vom 6. Februar analysierte Lopp die Bitcoin-Blockchain und stellte fest, dass die ersten dieser Angriffe im Juli 2023 auftraten. Seitdem gab es immer wieder Wellen solcher Transaktionen, die bis Januar 2025 andauerten. In diesem Zeitraum wurden fast 48.000 Transaktionen registriert, die diesem Angriffsmuster entsprechen.
Die Bedrohung durch Adressvergiftungsangriffe ist Teil eines größeren Trends von Cyberangriffen, die auf Kryptowährungen abzielen. Laut dem Cybersicherheitsunternehmen Cyvers wurden allein im März 2025 über 1,2 Millionen US-Dollar durch solche Angriffe gestohlen. Im Februar beliefen sich die Verluste auf 1,8 Millionen US-Dollar. Diese Angriffe sind Teil eines breiteren Spektrums von Cyberbedrohungen, die von staatlich unterstützten Hackern, insbesondere aus Nordkorea, ausgehen.
Ein besonders verheerender Vorfall war der Bybit-Hack im Februar 2025, bei dem 1,4 Milliarden US-Dollar gestohlen wurden. Dies stellt den größten Krypto-Hack in der Geschichte dar und verdeutlicht die Notwendigkeit verbesserter Sicherheitsmaßnahmen in der Branche. Experten haben die Angriffe mit der berüchtigten Lazarus-Gruppe in Verbindung gebracht, die für ihre komplexen Social-Engineering-Strategien bekannt ist.
Lopp betont die Notwendigkeit, dass Bitcoin-Nutzer die Adressen, an die sie Gelder senden, sorgfältig überprüfen. Er fordert zudem bessere Wallet-Interfaces, die vollständige Adressen anzeigen, um solche Angriffe zu verhindern. Diese Warnung unterstreicht die wachsenden Herausforderungen im Bereich der Cybersicherheit und die Notwendigkeit, sich ständig weiterzuentwickeln, um neuen Bedrohungen entgegenzuwirken.
Die Kryptowährungsbranche steht vor der Herausforderung, ihre Sicherheitsprotokolle zu verbessern, um den sich ständig weiterentwickelnden Bedrohungen zu begegnen. Die Implementierung robusterer Sicherheitsmaßnahmen und die Sensibilisierung der Nutzer sind entscheidend, um das Vertrauen in digitale Währungen zu erhalten und die Integrität des Systems zu schützen.
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