MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngste Bitcoin-Halving-Phase hat nicht die erwarteten Höhenflüge gebracht, die viele Investoren und Analysten erhofft hatten. Trotz eines Anstiegs auf ein neues Allzeithoch bleibt das prozentuale Wachstum im Vergleich zu früheren Zyklen deutlich zurück.
Ein Jahr nach dem letzten Bitcoin-Halving im April 2024 zeigt sich, dass die erwarteten Kursgewinne hinter den Erwartungen zurückbleiben. Während Bitcoin traditionell nach einer Halbierung der Blockbelohnungen für Miner einen signifikanten Preisanstieg verzeichnet, ist das Wachstum in diesem Zyklus vergleichsweise schwach ausgefallen. Der Preis von Bitcoin stieg zwar auf ein neues Allzeithoch, doch die prozentuale Zunahme ist im Vergleich zu früheren Halvings deutlich geringer.
Analysten von Kaiko haben darauf hingewiesen, dass makroökonomische Faktoren eine entscheidende Rolle bei der gedämpften Performance spielen. Hohe Zinsen und wirtschaftliche Unsicherheiten, die durch politische Entscheidungen wie den Handelskrieg der USA und die wirtschaftlichen Maßnahmen der Trump-Administration verstärkt wurden, haben das Wachstum von Bitcoin gebremst. Historisch gesehen hat Bitcoin in einem Umfeld niedriger Zinsen und hoher Risikobereitschaft besser abgeschnitten.
Der jüngste Anstieg auf etwa 95.000 US-Dollar, was einem Zuwachs von etwa 49 % seit dem Halving entspricht, verblasst im Vergleich zu den dreistelligen oder sogar vierstelligen prozentualen Zuwächsen früherer Zyklen. Zum Beispiel verzeichnete Bitcoin nach dem Halving 2012 einen Anstieg von fast 8.000 %, während der Anstieg nach dem Halving 2016 bei 277 % lag.
Die aktuelle wirtschaftliche Lage hat nicht nur die Preisentwicklung von Bitcoin beeinflusst, sondern auch die Mining-Industrie unter Druck gesetzt. Die gestiegenen Betriebskosten und die geringeren Belohnungen zwingen viele Miner, ihre Bestände zu verkaufen, um die Kosten zu decken. Curtis Harris von Compass Mining betont, dass der zunehmende Wettbewerb und die gestiegene Mining-Schwierigkeit die Rentabilität der Miner weiter belasten.
Ein weiterer Faktor, der die Erwartungen an einen stärkeren Preisanstieg dämpfte, war die Annahme, dass die Einführung von Spot-Bitcoin-ETFs im Januar einen erheblichen Einfluss auf den Markt haben würde. Obwohl diese ETFs tatsächlich eingeführt wurden, blieb der erhoffte Preisschub aus. Experten hatten gehofft, dass die Kombination aus Halving und ETF-Einführung zu einem massiven Preisanstieg führen würde.
Shanon Squires von Compass Mining weist darauf hin, dass viele Miner realistischerweise nicht mit einem Bitcoin-Preis von einer Million Dollar gerechnet haben. Vielmehr sei es entscheidend, die Betriebskosten zu optimieren und ein nachhaltiges Geschäftsmodell zu führen. Die aktuelle Marktlage erfordert eine Anpassung der Erwartungen und eine strategische Planung, um in der volatilen Krypto-Landschaft erfolgreich zu bleiben.
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