CHON BURI / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einer groß angelegten Aktion hat die thailändische Polizei fast 1.000 Bitcoin-Mining-Geräte beschlagnahmt, die illegal Strom aus dem öffentlichen Netz bezogen haben sollen.
- News von IT Boltwise® bei LinkedIn abonnieren!
- AI Morning Podcast bei Spotify / Amazon / Apple verfolgen!
- Neue Meldungen bequem per eMail via Newsletter erhalten!
- IT Boltwise® bei Facebook als Fan markieren!
- RSS-Feed 2.0 von IT Boltwise® abonnieren!
In der thailändischen Provinz Chon Buri hat die Polizei kürzlich fast 1.000 Bitcoin-Mining-Geräte beschlagnahmt, die von einem Unternehmen betrieben wurden, das des illegalen Strombezugs beschuldigt wird. Die Ermittlungen der Crime Suppression Division (CSD) der Royal Thai Police ergaben, dass das Unternehmen manipulierte Stromzähler verwendete, um die Mining-Geräte zu betreiben.
Berichten zufolge war das Gelände, auf dem das Unternehmen operierte, mit Solarpanels ausgestattet, die jedoch nicht mit den Mining-Geräten verbunden waren. Die Verluste für die Stromversorger werden von der Provincial Electricity Authority (PEA) auf etwa 3,2 Millionen US-Dollar geschätzt, wobei einige Berichte von noch höheren Verlusten ausgehen.
Die Beschlagnahmung der Mining-Geräte erfolgte nach einer Untersuchung der CSD, die das Unternehmen als verdächtig einstufte, da es vorgab, im Handel mit digitalen Währungen tätig zu sein. Nach der Sicherstellung belastender Beweise erhielten die CSD-Beamten einen Durchsuchungsbefehl für die Räumlichkeiten des Unternehmens.
Bei der Razzia in den frühen Morgenstunden wurden etwa 996 Bitcoin-Mining-Geräte, vier Computer, drei Router und ein Stromzähler mit “Spuren von Manipulation zur Stromdiebstahl” gefunden. Die beschlagnahmte Ausrüstung wurde an die CSD übergeben, während die PEA eine Anzeige gegen das beschuldigte Unternehmen erstattete.
Ein nicht namentlich genannter Beamter erklärte, dass diese Art von Diebstahl nicht nur die Wirtschaft Millionen kostet, sondern auch die Stromversorgung belastet. Die thailändische Regierung hat sich in den letzten Jahren zwar weiterentwickelt, was ihre Haltung zu Kryptowährungen und Blockchain betrifft, zeigt sich jedoch weniger begeistert vom Bitcoin-Mining.
Darüber hinaus betrachtet das thailändische Finanzamt das Mining als eine Art von Produktionsbetrieb, wodurch es gemäß Abschnitt 40(8) des Steuergesetzes steuerpflichtig ist. Diese regulatorischen Rahmenbedingungen könnten die Attraktivität des Bitcoin-Minings in Thailand weiter beeinträchtigen.
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de. Bitte vergiss nicht in deiner eMail die Artikel-Headline zu nennen: "Bitcoin-Mining in Thailand: Stromdiebstahl im großen Stil aufgedeckt".
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Bitcoin-Mining in Thailand: Stromdiebstahl im großen Stil aufgedeckt" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Bitcoin-Mining in Thailand: Stromdiebstahl im großen Stil aufgedeckt" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.