MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der kanadische Informatiker Peter Todd, bekannt als Entwickler von Bitcoin Core, hat kürzlich in einem Blogbeitrag die Machbarkeit von Bitcoin-Mining im Weltraum erörtert. Todd argumentiert, dass es nicht nur technisch möglich ist, Kryptowährungen im All zu schürfen, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll sein könnte, wenn die Kosten für den Transport von Fracht ins All gesenkt werden können.
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Die Idee, Kryptowährungen im Weltraum zu schürfen, ist in der Krypto-Community seit Jahren ein heiß diskutiertes Thema. Befürworter heben oft hervor, dass Mining-Operationen im All von unbegrenzter Sonnenenergie profitieren könnten und keinen CO2-Fußabdruck auf der Erde hinterlassen würden. Kritiker hingegen warnen vor der möglichen Zentralisierung, die durch die hohen Kosten für den Aufbau und Betrieb von Mining-Anlagen im Weltraum entstehen könnte.
Technologisch gibt es auf beiden Seiten Einigkeit darüber, dass es Hindernisse gibt, die überwunden werden müssten, selbst wenn es finanziell machbar wäre, ein solches Projekt zu starten. Todd entkräftet in seinem Blogbeitrag jedoch einige der häufigsten Einwände. So sei die Annahme, dass es im Weltraum zu heiß sei oder die Kühlung nahezu unmöglich, falsch. Die Natur des Weltraums ermögliche eine radiative Kühlung, bei der Wärme durch thermische Strahlung abgeführt wird.
Ein weiteres Argument, das Todd entkräftet, ist die vermeintlich hohe Latenz. Durch eine Kombination aus sonnen-synchronem Orbit und proximaler Positionierung könne die Latenz so weit reduziert werden, dass sie vernachlässigbar werde. Todd untermauert seine Behauptungen mit Berechnungen und vereinfachten Erklärungen, die die allgemeine Vorstellung widerlegen, dass es technologisch nicht machbar sei, eine Mining-Station im Weltraum zu errichten.
Obwohl Todd die technologische Machbarkeit betont, weist er darauf hin, dass dies nicht bedeutet, dass solche Anlagen bald gebaut werden. Die Startkosten müssten gesenkt werden, und wenn ein Gleichgewicht zwischen den Startkosten und dem potenziellen Gewinn erreicht werden kann, könnten die wirtschaftlichen Aspekte sinnvoll erscheinen.
In diesem Zusammenhang könnte die Vision von Elon Musk, CEO von SpaceX, zur Kolonisierung des Mars eine entscheidende Rolle spielen. SpaceX hat kürzlich mit seinem Starship-Raketenprogramm Rekorde gebrochen. Die 33 Raptor-Triebwerke des Starship erzeugen eine kombinierte Schubkraft von etwa 17 Millionen Pfund, fast doppelt so viel wie die SLS-Rakete der NASA. Musk hat erklärt, dass das ultimative Ziel des Unternehmens darin besteht, die Nutzlastkapazität des Starship zu erhöhen und die Startkosten zu senken.
Wenn SpaceX Erfolg hat, plant Musk, Menschen mit Dutzenden von Starships zum Mars zu schicken. Es ist möglich, dass dieselbe Technologie oder sogar dasselbe Raumschiff genutzt werden könnte, um extraterrestrische Kryptowährungs-Mining-Anlagen kosteneffizient zu errichten.
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