MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Während Bitcoin im Jahr 2024 beeindruckende Gewinne verzeichnet, kämpfen viele Mining-Unternehmen mit finanziellen Herausforderungen. Trotz eines Anstiegs von 113 % bei Bitcoin bis zum 24. Dezember haben die meisten börsennotierten Mining-Unternehmen das Jahr mit Verlusten abgeschlossen.
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Der Bitcoin-Markt hat im Jahr 2024 eine bemerkenswerte Performance gezeigt, mit einem Anstieg von 113 % bis zum 24. Dezember. Dennoch konnten viele Mining-Unternehmen nicht von diesem Aufschwung profitieren. Laut Branchenberichten haben die meisten börsennotierten Miner das Jahr mit Verlusten beendet, wobei einige Rückgänge von bis zu 84 % verzeichneten. Von den 25 gelisteten Minern konnten nur sieben Unternehmen Gewinne für ihre Investoren erzielen.
Unter den wenigen erfolgreichen Unternehmen sticht Core Scientific mit einem beeindruckenden Anstieg von 327 % hervor. Auch Bitdeer und TeraWulf konnten mit Zuwächsen von 167 % bzw. 169 % überzeugen. Auf der anderen Seite verzeichneten Unternehmen wie Argo Blockchain und Greenidge erhebliche Verluste von 84 % bzw. 74 %.
Die Herausforderungen für Bitcoin-Miner im Jahr 2024 waren vielfältig. Eine der größten Hürden war das Bitcoin-Halving im April, das die Belohnungen für das Mining neuer Blöcke von 6,25 BTC auf 3,125 BTC reduzierte. Diese Halbierung der Belohnungen führte zu einem erheblichen Rückgang der Einnahmen, die im Dezember bei 42 Millionen US-Dollar lagen, verglichen mit einem Höchststand von über 100 Millionen US-Dollar im April.
Zusätzlich zur Halbierung der Belohnungen stieg die Schwierigkeit, einen neuen Block zu erstellen, erheblich an. Die durchschnittliche Bitcoin-Schwierigkeit stieg um 50,71 % im Vergleich zum Vorjahr, was die Betriebskosten der Miner weiter erhöhte. BitFuFu beispielsweise berichtete von einem Anstieg der Mining-Kosten um 168 %, was die Rentabilität weiter unter Druck setzte.
Um ihre finanzielle Lage zu verbessern, wandten sich viele Mining-Unternehmen den Kapitalmärkten zu. Im zweiten Quartal sammelten neun der 13 in den USA börsennotierten Bitcoin-Mining-Firmen rund 1,25 Milliarden US-Dollar durch Aktienemissionen ein. Dieser Trend setzte sich im dritten Quartal mit weiteren 530 Millionen US-Dollar fort, was die Gesamtsumme auf über 2,2 Milliarden US-Dollar brachte.
Einige Unternehmen suchten auch nach Diversifizierungsmöglichkeiten. Core Scientific, traditionell auf Bitcoin-Mining fokussiert, expandierte in den KI-Sektor, indem es mit CoreWeave zusammenarbeitete, um NVIDIA-GPUs zu hosten. Diese Partnerschaft soll in den nächsten 12 Jahren bis zu 8,7 Milliarden US-Dollar an Einnahmen generieren.
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