MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Kryptowährung Bitcoin steht im Jahr 2025 vor erheblichen Herausforderungen. Trotz der Hoffnungen auf eine letzte Rallye zu neuen Höchstständen deuten aktuelle On-Chain-Daten darauf hin, dass ein Bärenmarkt bereits begonnen haben könnte.
Bitcoin, die führende Kryptowährung, hat im Jahr 2025 mit erheblichen Schwierigkeiten zu kämpfen. Nach einem vielversprechenden Ende des Jahres 2024, in dem Bitcoin an Schwung gewann, sind die Erwartungen auf einen weiteren Anstieg zu neuen Höchstständen hoch. Doch aktuelle On-Chain-Daten deuten darauf hin, dass ein Bärenmarkt bereits Realität sein könnte.
Ein bekannter Krypto-Analyst, der unter dem Pseudonym „Maartunn“ agiert, hat durch die Analyse der Inter-Exchange Flow Pulse (IFP) signifikante Bedenken hinsichtlich der zukünftigen Preisentwicklung von Bitcoin geäußert. Der IFP ist ein entscheidender On-Chain-Indikator, der die Bitcoin-Flüsse zwischen Spot- und Derivatebörsen verfolgt. Kürzlich hat sich dieser Indikator in eine bärische Richtung bewegt, was auf eine mögliche Verschiebung der Marktstimmung und des Anlegerverhaltens hinweist.
Der IFP-Indikator beobachtet die Bitcoin-Transfers zwischen Spotbörsen, wo tatsächliche Bitcoin gekauft oder verkauft werden, und Derivatebörsen, wo Händler auf Preisbewegungen spekulieren, ohne den zugrunde liegenden Vermögenswert zu besitzen. Eine signifikante Bewegung von Bitcoin zu Derivatebörsen signalisiert typischerweise eine bullische Phase, da dies darauf hindeutet, dass Händler Long-Positionen eröffnen. Umgekehrt deutet ein Anstieg der Bitcoin-Flüsse zu Spotbörsen darauf hin, dass Händler ihre Long-Positionen schließen und ihr Risiko reduzieren. Dieses Verhalten markiert in der Regel den Beginn einer bärischen Periode.
Die jüngsten IFP-Daten zeigen eine bemerkenswerte Verschiebung, wobei mehr Bitcoin von Derivatebörsen zu Spotbörsen fließen, was darauf hindeutet, dass Investoren beginnen, ihre Long-Positionen zu schließen und sich aus dem Markt zurückzuziehen. Diese Veränderung hat Bedenken geweckt, dass Bitcoin in eine längere Bärenphase eintreten könnte. Ein ähnliches bärisches Signal trat Mitte 2024 auf, gefolgt von einer Stagnation des Bitcoin-Preises und einer seitwärts gerichteten Bewegung über mehrere Monate. Das letzte Mal, als dieser Indikator über einen längeren Zeitraum bärisch war, war im Jahr 2022, als der Bitcoin-Preis dramatisch von über 60.000 US-Dollar auf unter 20.000 US-Dollar fiel.
Derzeit wird Bitcoin bei etwa 97.500 US-Dollar gehandelt, ohne signifikante Bewegungen in den letzten 24 Stunden. In der vergangenen Woche verzeichnete BTC einen moderaten Anstieg von 1,2 %, was weiter darauf hindeutet, dass die Marktteilnehmer unsicher über den nächsten großen Schritt der Kryptowährung sind. Trotz einiger Optimismen könnten diese relativ stagnierenden Bewegungen darauf hindeuten, dass die Anlegerstimmung schwächer wird, was es Bitcoin erschwert, kritische Preiswiderstandsniveaus zu durchbrechen.
Die aktuelle Position von Bitcoin auf dem Markt spiegelt einen breiteren Trend einer reduzierten Risikobereitschaft wider. Mit dem IFP-Indikator, der auf einen möglichen Rückgang der bullischen Stimmung hinweist, beginnen viele Investoren, ihre Bitcoin-Exposition zu reduzieren und sich von gehebelten Positionen im Derivatemarkt abzuwenden. Dies könnte darauf hindeuten, dass viele sich auf einen längeren Bärenmarkt vorbereiten, insbesondere wenn Bitcoin nicht bald wieder an Schwung gewinnt.
Verschärft wird die Situation durch die Herausforderungen, denen sich der breitere Kryptowährungsmarkt aufgrund makroökonomischer Faktoren und Marktunsicherheiten gegenübersieht. Investoren nehmen eine vorsichtigere Haltung ein und warten auf klarere Signale in Bezug auf regulatorische Entwicklungen, wirtschaftliche Bedingungen und Marktliquidität.
Zusammenfassend könnte die jüngste Verschiebung des IFP in Richtung Bärenterritorium darauf hindeuten, dass der Bitcoin-Bärenmarkt nicht nur eine Möglichkeit, sondern eine kurzfristige Realität ist. Während es noch Hoffnung auf eine mögliche Rallye gibt, deutet die abnehmende Risikobereitschaft der Investoren, wie sie durch die aktuellen On-Chain-Metriken angezeigt wird, darauf hin, dass Bitcoin in den kommenden Monaten vor weiteren Herausforderungen stehen könnte. Sofern sich die Marktstimmung nicht drastisch ändert, scheint es unwahrscheinlich, dass Bitcoin den Durchbruch erleben wird, auf den viele Händler hoffen.
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