MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Bitcoin-Markt steht aktuell unter erheblichem Druck, da erhebliche Kapitalabflüsse aus US-amerikanischen Spot-ETFs die Anleger verunsichern. Seit dem 10. Februar wurden 651 Millionen US-Dollar abgezogen, was die Befürchtung nährt, dass der Bitcoin-Preis unter die wichtige Unterstützung von 95.000 US-Dollar fallen könnte.



Der Bitcoin-Markt erlebt derzeit eine Phase erhöhter Unsicherheit, da erhebliche Abflüsse aus US-amerikanischen Spot-ETFs die Stabilität der Kryptowährung bedrohen. Seit dem 10. Februar wurden 651 Millionen US-Dollar aus diesen Fonds abgezogen, was die Sorge verstärkt, dass der Bitcoin-Preis unter die kritische Marke von 95.000 US-Dollar fallen könnte. Sollte dieser Trend anhalten, könnte der Markt in der kommenden Woche um weitere 1,65 Milliarden US-Dollar schrumpfen.

Trotz dieser negativen Entwicklungen gelang es Bitcoin am 14. Februar, die Marke von 98.000 US-Dollar zu überschreiten. Dies deutet darauf hin, dass der Aufwärtstrend nicht ausschließlich von institutionellen Investoren abhängt. Es bleibt jedoch unklar, ob diese Bewegungen durch Hedging-Strategien unterstützt wurden, bei denen einige Akteure möglicherweise Bitcoin-Futures kauften, um den Markteinfluss der ETF-Verkäufe auszugleichen.

Um den ETF-Abflüssen entgegenzuwirken, haben mehrere Unternehmen, darunter Strategy (ehemals MicroStrategy), Metaplanet und KULR Technology, ihre Bitcoin-Reserven aufgestockt. Auch traditionelle Finanzinstitute wie die italienische Intesa Sanpaolo haben kürzlich Bitcoin in ihre Bestände aufgenommen. Zudem steigt die Anzahl der Adressen, die weniger als 1 BTC halten, kontinuierlich an.

Interessanterweise haben Wallets, die typischerweise mit Privatanlegern in Verbindung gebracht werden und zwischen 0,1 und 1 BTC halten, zwischen dem 3. und 13. Februar Bitcoin im Wert von über 80 Millionen US-Dollar hinzugefügt. Dies kehrt einen zweiwöchigen Abwärtstrend um und unterstützt die Annahme, dass der Kaufdruck nicht ausschließlich von institutionellen Investoren ausgeht.

Ein potenzieller Ausbruch über die Marke von 105.000 US-Dollar könnte durch kleine Privatanleger angetrieben werden, die bisher noch keine signifikante Optimismus gezeigt haben. Adressen mit weniger als 0,1 BTC sind seit dem 31. Januar Nettoverkäufer, wie Daten von Glassnode zeigen. Gleichzeitig sind die Google-Suchanfragen nach dem Begriff „Bitcoin“ in den letzten drei Monaten deutlich zurückgegangen.

Die Suchtrends für Bitcoin auf Google erreichten im November 2024 ihren Höhepunkt, was mit einem Preisanstieg von 38 % in weniger als zehn Tagen zusammenfiel. Bitcoin stieg jedoch nach diesem Zeitraum um weitere 16.000 US-Dollar und erreichte am 20. Januar ein Allzeithoch von 109.340 US-Dollar, ohne dass das Interesse der Privatanleger laut diesem Indikator zunahm.

Schwaches Wirtschaftswachstum in den USA könnte Kapital in Richtung Bitcoin lenken. Die Anlegerstimmung wurde durch starke Unternehmensgewinne gestärkt, wobei der S&P 500-Index innerhalb von 0,5 % seines Allzeithochs gehandelt wird. Bemerkenswerte Beispiele sind das 10%ige jährliche Gewinnwachstum von Exxon, der 12%ige Gewinnanstieg von JPMorgan und der 15%ige Anstieg der Quartalsgewinne von UnitedHealth.

Es ist wichtig zu beachten, dass selbst ein bescheidener Anstieg von 2 % im S&P 500 eine Marktkapitalisierung von 1 Billion US-Dollar bedeutet. Eine kleine Kapitalumschichtung von Aktien zu Bitcoin könnte den Preis der Kryptowährung über 105.000 US-Dollar treiben. Darüber hinaus steigen die Bedenken hinsichtlich der Unternehmensprofitabilität aufgrund des anhaltenden globalen Zollkriegs, was die Attraktivität unkorrelierter Vermögenswerte wie Bitcoin erhöht.

Die US-Einzelhandelsumsätze fielen im Januar um 0,9 % gegenüber dem Vormonat, was den stärksten Rückgang seit über einem Jahr markiert, wie aus am 14. Februar veröffentlichten Daten hervorgeht. Der US-Ökonom Thomas Simons von Jefferies berichtete seinen Kunden, dass, wenn ähnliche Daten anhalten, das US-BIP im ersten Quartal negativ werden könnte.

Die Aufwärtsbewegung von Bitcoin wurde auch durch die Enttäuschung der Investoren über die vorgeschlagenen US-Strategischen Bitcoin-Reserven eingeschränkt, die ursprünglich von Präsident Donald Trump unterstützt wurden, aber noch nicht realisiert sind. Ebenso haben sich mehrere gesetzgeberische Vorschläge auf staatlicher Ebene auf die Regulierung digitaler Vermögenswerte konzentriert, anstatt direkt Bitcoin-Reserven voranzutreiben, was Unsicherheit über die staatlich geführte Adoption schafft.

Letztendlich sollten die anhaltenden ETF-Abflüsse als bullisches Zeichen betrachtet werden, da Bitcoin trotz des Verkaufsdrucks über 95.000 US-Dollar geblieben ist. Darüber hinaus könnten sich verschlechternde makroökonomische Bedingungen und steigende Unsicherheit in den traditionellen Märkten dazu führen, dass Investoren nach alternativen Vermögenswerten wie Bitcoin suchen.

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Bitcoin-Markt unter Druck: ETF-Abflüsse und mögliche Preisimplikationen
Bitcoin-Markt unter Druck: ETF-Abflüsse und mögliche Preisimplikationen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)

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