MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der jüngste Kursverfall von Bitcoin hat nicht nur die Kryptowährung selbst, sondern auch zahlreiche Krypto-Aktien unter Druck gesetzt. Doch während viele Anleger die Verluste beklagen, sehen einige Analysten in der aktuellen Marktkorrektur eine potenzielle Einstiegschance.
Der Bitcoin-Kurs hat seit seinem Rekordhoch im Januar erhebliche Verluste erlitten und befindet sich nun in einem Bärenmarkt. In der letzten Februarwoche fiel der Kurs auf der Handelsplattform Bitstamp kurzzeitig auf 85.341 US-Dollar, den niedrigsten Stand seit November 2024. Seit dem Höchststand von über 109.000 US-Dollar hat Bitcoin etwa 24 Prozent an Wert verloren. Diese Entwicklung hat auch Krypto-Aktien wie Coinbase und Strategy stark beeinflusst.
Der Verkaufsdruck auf Bitcoin wurde durch mehrere Faktoren verstärkt. Zum einen belasteten Handelskonflikte und die Angst vor neuen Strafzöllen durch die USA die Marktstimmung. Zum anderen sorgte eine Sicherheitslücke bei der Krypto-Plattform Bybit, bei der digitale Vermögenswerte im Wert von 1,5 Milliarden US-Dollar entwendet wurden, für zusätzliche Unsicherheit. Diese Ereignisse führten zu einem verstärkten Verkaufsdruck, insbesondere bei Hebel-Tradern, die auf steigende Kurse gesetzt hatten.
Auch Krypto-Aktien blieben von dieser Entwicklung nicht verschont. Die Aktie von Coinbase verlor in den vergangenen vier Wochen 20,78 Prozent und notierte zuletzt bei 217,45 US-Dollar. Strategy, ehemals MicroStrategy, verzeichnete einen Rückgang von 12,33 Prozent, während die Aktien von Riot Platforms um 28,09 Prozent fielen. Trotz dieser Verluste sehen einige Analysten in der aktuellen Marktkorrektur eine Einstiegschance.
Die US-Börsenaufsicht SEC hat kürzlich ihre Ermittlungen gegen Coinbase und Robinhood eingestellt, was den regulatorischen Druck auf die Branche verringern könnte. Mit dem neuen SEC-Chef Paul Atkins, einem Krypto-freundlichen Kandidaten, erwarten Analysten positive Auswirkungen auf den Markt. Oppenheimer-Analyst Owen Lau sieht das Ende der harten Regulierung und setzt ein Kursziel von 388 US-Dollar für Coinbase. Noch optimistischer ist Steven Nie von Daiwa Capital Markets mit einem Kursziel von 400 US-Dollar.
Nicht nur Handelsplattformen könnten von einer Markterholung profitieren, sondern auch Bitcoin-Miner. Unternehmen wie Riot Platforms, MARA Holdings und Core Scientific haben in diesem Jahr deutliche Verluste erlitten. Analyst Brett Knoblauch von Cantor Fitzgerald stuft diese Unternehmen mit „Overweight“ ein und prognostiziert einen Bullenmarkt für Bitcoin, der bis zu 16 Monate anhalten könnte.
Bitcoin-Miner beginnen zudem, ihre Infrastruktur für Künstliche Intelligenz zu nutzen. Die modernen Rechenzentren mit effizienten Kühlsystemen und günstigen Energiequellen könnten ideal für KI-Anwendungen sein, erklärt Prakash Vijayan von Driehaus Capital Management. Während Bitcoin und Krypto-Aktien volatil bleiben, könnte der Rückzug der SEC aus der strikten Krypto-Regulierung langfristige Stabilität bringen.
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