WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einem kürzlichen Interview äußerte sich Ripple-CEO Brad Garlinghouse optimistisch über die Zukunft von Bitcoin und der Kryptowährungsbranche im Allgemeinen. Er sieht in der aktuellen Entwicklung der US-Regulierung einen entscheidenden Faktor, der den Bitcoin-Kurs auf bis zu 200.000 US-Dollar treiben könnte.
Brad Garlinghouse, der CEO von Ripple, hat kürzlich in einem Interview seine Einschätzung geäußert, dass ein Bitcoin-Kurs von 200.000 US-Dollar durchaus realistisch sei. Diese Prognose basiert auf der Annahme, dass die USA zunehmend kryptofreundliche Regulierungen einführen, die das Wachstum der Branche unterstützen könnten. Garlinghouse betonte, dass institutionelles Interesse und eine positive regulatorische Entwicklung entscheidende Faktoren für diese Entwicklung seien.
Ripple selbst befindet sich in einer Phase der Konsolidierung, nachdem es eine Einigung im Rechtsstreit mit der SEC erzielt hat. Diese Einigung ermöglicht es dem Unternehmen, sich auf strategische Akquisitionen und die Förderung der Krypto-Regulierung in den USA zu konzentrieren. Garlinghouse sieht in der aktuellen Marktlage eine Gelegenheit, die Krypto-Industrie weiter zu stärken und zu expandieren.
Der CEO von Ripple hob hervor, dass Bitcoin trotz kurzfristiger Volatilität langfristig als Absicherung gegen Inflation und globale Währungsinstabilität fungieren könnte. Er sieht in der zunehmenden Akzeptanz von Kryptowährungen durch große Vermögensverwalter einen klaren Trend, der die Marktwerte weiter steigern könnte.
Ein weiterer Meilenstein in der Krypto-Industrie ist die Einführung des ersten gehebelten XRP-ETFs in den USA. Dieser Schritt könnte als sicherer und institutionalisierter Zugang zum Kryptomarkt dienen und das Interesse großer Finanzinstitute wecken. Garlinghouse erwartet, dass XRP-ETFs in naher Zukunft genehmigt werden und erhebliche Kapitalzuflüsse anziehen könnten.
Die jüngste Übernahme von Hidden Road durch Ripple unterstreicht die Expansionsstrategie des Unternehmens. Diese Akquisition könnte es großen Finanzinstituten ermöglichen, über traditionelle Infrastrukturen in den Kryptomarkt einzusteigen. Garlinghouse sieht darin einen Vorteil für die gesamte Branche, da es die Integration von Krypto in etablierte Finanzsysteme erleichtert.
Insgesamt zeigt sich Garlinghouse optimistisch, dass die USA durch eine proaktive Regulierungspolitik die Innovationskraft der Krypto-Industrie fördern könnten. Er erwartet, dass baldige gesetzliche Regelungen zu Stablecoins und Marktstrukturen verabschiedet werden, die Unternehmen wie Ripple, Circle und Tether zugutekommen könnten.
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