NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Bitcoin-Markt zeigt sich nach einem jüngsten Rückschlag durch die US-Notenbank vorsichtig optimistisch. Trotz eines leichten Anstiegs bleibt die Unsicherheit über die zukünftige Zinsentwicklung bestehen.
Bitcoin hat sich nach einem jüngsten Rückschlag, ausgelöst durch die US-Notenbank, wieder leicht erholt. Der Kurs stieg um 2 % und erreichte die Marke von 102.000 US-Dollar. Diese Erholung kommt, nachdem der Bitcoin-Preis aufgrund von Äußerungen des Fed-Vorsitzenden Jerome Powell, der sich zögerlich gegenüber weiteren Zinssenkungen zeigte, auf ein Tief von 98.695 US-Dollar gefallen war. Die Entscheidung der Fed, den Leitzins um 0,25 % zu senken, führte zu einem Rückgang der Aktienmärkte, wobei der S&P 500 und der Nasdaq 100 jeweils um etwa 3 % nachgaben. Trotz dieser Volatilität bleibt die Wahrscheinlichkeit einer weiteren Zinssenkung im Januar laut CME Group’s FedWatch Tool bei nur 8,6 %. Der Trader Skew bleibt dennoch optimistisch und sieht in der aktuellen Preisbewegung keine Trendinvalidation. Er betont die Bedeutung der Marke von 101.500 US-Dollar als entscheidend für eine nachhaltige Erholung. Andere Analysten empfehlen, die langfristige Perspektive im Auge zu behalten, da Bitcoin im Dezember immer noch um 6 % gestiegen ist. Daan Crypto Trades weist auf die unruhige Preisentwicklung hin, die von massiven Liquidationen begleitet wird. Laut CoinGlass belief sich die Summe der Liquidationen in den letzten 24 Stunden auf 800 Millionen US-Dollar. Historisch gesehen waren Mittwoche oft Tage mit hohen Liquidationen während früherer Bitcoin-Bullenmärkte. Einige Analysten warnen jedoch vor einer möglichen größeren Korrektur im Januar. Mark Cullen sieht die Möglichkeit eines weiteren Anstiegs, bevor eine größere Korrektur einsetzt, als realistisch an. Die Unsicherheit über die makroökonomischen Bedingungen bleibt ein entscheidender Faktor für die zukünftige Kursentwicklung von Bitcoin.
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