NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Bitcoin-Kurs hat am Dienstag einen neuen Tiefpunkt erreicht und fiel unter die Marke von 94.000 US-Dollar. Dies ist der niedrigste Stand seit Anfang Februar. Kurz darauf erholte sich der Kurs leicht, blieb jedoch unter dem Einfluss der bevorstehenden Veröffentlichung des Fed-Protokolls, das die Marktteilnehmer in Alarmbereitschaft versetzte.

Der Bitcoin-Markt erlebte am Dienstag einen signifikanten Rückgang, als der Kurs unter die Marke von 94.000 US-Dollar fiel. Dies markiert den tiefsten Stand seit Februar und löste bei Anlegern Besorgnis aus. Die bevorstehende Veröffentlichung des Protokolls der US-Notenbank (Fed) führte zu einer vorsichtigen Haltung unter den Marktteilnehmern, die befürchteten, dass die Erwartungen an Zinssenkungen in den USA einen Dämpfer erhalten könnten.

Bitcoin, als führende Kryptowährung, reagiert empfindlich auf Änderungen der Zinspolitik, da Kryptowährungen keine Zinsen abwerfen. Sinkende Leitzinsen könnten den Bitcoin-Kurs tendenziell unterstützen, da sie den Risikoappetit der Anleger erhöhen. Doch die Unsicherheit über die zukünftige Zinspolitik in den USA sorgt für Zurückhaltung.

Ein weiterer Faktor, der den Bitcoin-Markt beeinflusst, ist die politische Landschaft in den USA. Einen Monat nach dem Amtsantritt von Donald Trump, der als kryptofreundlich gilt, hat sich die anfängliche Euphorie gelegt. Anleger warten weiterhin auf konkrete Schritte zur Einführung strategischer Bitcoin-Reserven in den Vereinigten Staaten, die Trump in Aussicht gestellt hatte.

Im Januar hatte der Bitcoin-Kurs zur Amtseinführung von Trump einen Rekordwert von über 109.000 US-Dollar erreicht. Diese Entwicklung wurde von Trumps Versprechen einer lockeren Regulierung und dem möglichen Aufbau einer staatlichen Bitcoin-Reserve beflügelt. Doch bisher blieben konkrete Maßnahmen aus, was die Unsicherheit am Markt verstärkt.

Die aktuelle Marktlage zeigt, wie stark der Bitcoin-Kurs von externen Faktoren beeinflusst wird. Neben der Zinspolitik spielen auch politische Entscheidungen und regulatorische Entwicklungen eine entscheidende Rolle. Experten sind sich einig, dass der Bitcoin-Markt weiterhin volatil bleiben wird, solange keine klaren Signale aus den USA kommen.

Für die Zukunft bleibt abzuwarten, wie sich die US-Politik entwickelt und welche Auswirkungen dies auf den Bitcoin-Kurs haben wird. Anleger sollten sich auf eine weiterhin volatile Phase einstellen, in der sowohl politische als auch wirtschaftliche Faktoren eine Rolle spielen werden.

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Bitcoin-Kurs fällt auf tiefsten Stand seit Februar
Bitcoin-Kurs fällt auf tiefsten Stand seit Februar (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)


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