MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngste Analyse von Matrixport deutet darauf hin, dass die aktuelle Korrektur des Bitcoin-Marktes möglicherweise bis April andauern könnte. Dies wird durch makroökonomische Trends und die Politik der Zentralbanken beeinflusst, insbesondere durch die Stärkung des US-Dollars.



Die jüngste Analyse von Matrixport zeigt, dass die aktuelle Korrektur des Bitcoin-Marktes möglicherweise bis April andauern könnte. Diese Einschätzung basiert auf makroökonomischen Trends und der Politik der Zentralbanken, die derzeit den US-Dollar stärken. Der Bitcoin-Preis fiel am 27. Februar unter die Marke von 80.000 US-Dollar, was auf einen breiteren Marktrückgang zurückzuführen ist, der durch eskalierende globale Handelskonflikte ausgelöst wurde.

Auch die großen US-Aktienindizes verzeichneten Verluste. Der Nasdaq 100 fiel in den letzten fünf Tagen um 7,05 %, während der S&P 500 und der Dow Jones Industrial Average jeweils um 1,33 % nachgaben. Matrixport betont in seinem Bericht vom 28. Februar, dass die Analyse makroökonomischer Trends und der Zentralbankpolitik entscheidend für die Vorhersage der Preisentwicklung von Bitcoin ist. Diese Art der Analyse wird immer wichtiger, da auch Wall-Street-Investoren, die diese makroökonomischen Faktoren täglich verfolgen, nun aktiv am Bitcoin-Handel teilnehmen.

Der US-Dollar ging als Gewinner aus der finanziellen Turbulenz der Woche hervor und hat sich weiter gestärkt. Ein stärkerer US-Dollar führt zu einem Rückgang der Liquidität, was auf einen Abwärtsdruck auf die Bitcoin-Preise hindeutet. Die globale Liquidität erreichte Ende Dezember 2024 ihren Höhepunkt, was durch einen steigenden US-Dollar verursacht wurde und eine klare Erklärung für die anhaltende Korrektur von Bitcoin liefert.

Die traditionellen Marktbewegungen sind für Kryptowährungshändler zunehmend wichtig geworden, teilweise aufgrund des Erfolgs von Bitcoin-ETFs in den USA, die seit ihrer Einführung im Januar 2024 Zuflüsse von 39 Milliarden US-Dollar verzeichneten. Allerdings sind 56 % dieser Zuflüsse wahrscheinlich auf Arbitragestrategien zurückzuführen, während der Rest der Bitcoin-ETF-Käufe langfristige Investitionen darstellt.

Einige Bitcoin-Händler setzen weiterhin auf das Konzept des “Buy the Dip”, also des Kaufs von Bitcoin bei Kurskorrekturen, ähnlich wie beim Kauf eines Produkts mit Rabatt. Laut dem Social-Sentiment-Tracker von Santiment haben die Erwähnungen von “Buy the Dip” ihren höchsten Stand seit Juli 2024 erreicht. Charles Edwards, Gründer des digitalen Asset-Fonds Capriole Investment, erklärte in einem früheren Interview, dass das signifikante Angstniveau und die Liquidationen darauf hindeuten könnten, dass der Markt einem kurzfristigen Tiefpunkt nahe ist.

Unterdessen sagte der CEO von CryptoQuant, Ki Young Ju, dass der Bullenzyklus noch nicht vorbei sei, fügte jedoch hinzu, dass er sich irren könnte, wenn Bitcoin weiter unter 75.000 US-Dollar fällt. Die Unsicherheiten auf den globalen Märkten und die Reaktionen der Investoren auf die makroökonomischen Entwicklungen werden weiterhin entscheidend für die zukünftige Preisentwicklung von Bitcoin sein.

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Bitcoin-Korrektur könnte sich bis April erstrecken: Analyse von Matrixport
Bitcoin-Korrektur könnte sich bis April erstrecken: Analyse von Matrixport (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)

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