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WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Bitcoin-Industrie sieht in Donald Trump einen Hoffnungsträger für eine neue Ära der Kryptowährungen. Seine versprochene freundliche Haltung gegenüber digitalen Vermögenswerten hat bereits zu einem deutlichen Kursanstieg geführt.



Die Bitcoin-Industrie setzt große Hoffnungen in Donald Trump, der eine freundlichere Haltung gegenüber digitalen Vermögenswerten angekündigt hat. Diese Ankündigung hat bereits zu einem bemerkenswerten Kursanstieg geführt, was die Erwartungen an eine goldene Ära für Kryptowährungen verstärkt. Prominente Krypto-Unternehmer wie Michael Saylor und die Winklevoss-Zwillinge unterstützen Trump und investieren in politische Lobbyarbeit, um günstigere Rahmenbedingungen zu schaffen.

Auf einer US-Kryptokonferenz im Sommer zog Trump Parallelen zwischen den Bitcoinern und berühmten Erfindern wie Thomas Edison und den Brüdern Wright. Er versprach, der Krypto-Industrie den Weg für Erfolge zu ebnen. In der Zwischenzeit hat die Branche große Wetten auf Trump platziert und Millionen in seine Wahlkampagne sowie gegen rivalisierende Kandidaten investiert.

Trumps Zusicherung eines freundlicheren Umgangs mit digitalen Vermögensmärkten hat Bitcoin zu einem Höhenflug um mehr als 40 Prozent auf über 100.000 US-Dollar verholfen. Bereits vor seinem Amtsantritt verzeichnen seine Krypto-Unterstützer beträchtliche Gewinne. Der Gründer einer namhaften US-Kryptobörse, der Trumps Sieg als „Beginn einer neuen Ära“ bezeichnete, traf bereits den künftigen Präsidenten, um mögliche Krypto-Politiken zu diskutieren.

Michael Saylor, der einst vorwurfsvoll mit der SEC agierte, wandelte sein Unternehmen zu einem der größten Bitcoin-Halter. Mit 43 Milliarden Dollar in Bitcoin hat sich sein Unternehmen zur symbolischen Wette auf den Token entwickelt. MicroStrategy-Aktien haben in diesem Jahr um 550 Prozent zugelegt. Saylor plant weitere Bitcoin-Käufe und betont die Notwendigkeit, nicht zurückzubleiben.

Die Winklevoss-Zwillinge, die einst als regelkonform galten, haben sich mittlerweile zu vehementen Kritikern der US-Regulierungsbehörden gewandelt. Nach einer Klage der SEC unterstützen sie Trump und investieren Millionen in Fairshake. Auch Tether, unter CEO Paolo Ardoino, mit Verbindungen zum Trump-Kreis, ist optimistisch, dass ein politischer Wechsel eine neue Ära des Wachstums einleiten könnte.

Binance, unter neuer Führung von Richard Teng, hofft ebenfalls auf Trumps Einfluss zur Eröffnung des US-Marktes. Vitalik Buterin hingegen bleibt eine kritische Stimme innerhalb der Krypto-Gemeinschaft. Er warnt davor, Kandidaten ausschließlich aufgrund ihrer pro-Krypto-Position zu unterstützen.

Ripple Labs’ CEO, ein vehementer Kritiker der SEC, freut sich über Trumps Sieg und betont die Notwendigkeit klarer regulatorischer Rahmenbedingungen. Schließlich überraschten Marc Andreessen und Ben Horowitz, indem sie ihre Unterstützung für Trump erklärten und ihre langjährige Unterstützung für demokratische Kandidaten einstellten.

Die Krypto-Industrie steht also an einer Kreuzung, voller Erwartungen und Chancen, angetrieben von politischen Umwälzungen und einem aktiven Lobbying für günstigere Rahmenbedingungen.

Bitcoin-Industrie hofft auf politische Wende durch Trump
Bitcoin-Industrie hofft auf politische Wende durch Trump (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
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Stichwörter Bitcoin Kryptowährung Lobbyarbeit Regulierung Trump
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