MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In der sich ständig wandelnden Welt der Kryptowährungen wird die traditionelle Sichtweise auf Bitcoin zunehmend hinterfragt. Die einst als heilig geltenden Vierjahreszyklen, die sich um die Halving-Events von Bitcoin drehen, verlieren an Bedeutung. Stattdessen rücken makroökonomische Bedingungen und die Psychologie der Investoren in den Vordergrund.
Die traditionelle Annahme, dass Bitcoin-Märkte in vorhersehbaren Vierjahreszyklen operieren, wird zunehmend in Frage gestellt. Diese Zyklen, die durch die Halbierung der Bitcoin-Belohnungen geprägt sind, führten in der Vergangenheit zu einem vorhersehbaren Muster aus Preisanstiegen, gefolgt von Abstürzen und Erholungen. Doch in der heutigen, von Makroökonomie und institutionellen Investitionen geprägten Umgebung, scheint dieses Modell an Relevanz zu verlieren.
James Check, ein führender On-Chain-Analyst, argumentiert, dass die bisherigen Rahmenbedingungen für Bitcoin nicht mehr ausreichen, um die Dynamik des Marktes zu erklären. Stattdessen betont er, dass makroökonomische Faktoren und die Psychologie der Investoren eine größere Rolle spielen. Diese Faktoren führen dazu, dass die Grenzen zwischen Bullen- und Bärenmärkten verschwimmen und die Vorhersehbarkeit der Zyklen abnimmt.
Ein zentraler Punkt in Checks Analyse ist die Bedeutung der Preisspanne von 70.000 bis 75.000 US-Dollar für Bitcoin. Diese Spanne stellt eine kritische Zone des Vertrauens für den Markt dar. Investoren sollten sich weniger auf starre Vorhersagen verlassen und stattdessen verschiedene Szenarien in Betracht ziehen, um langfristig erfolgreich zu sein.
Die makroökonomische Landschaft kann sich schnell ändern, was sich unmittelbar auf den Bitcoin-Markt auswirken kann. Beispielsweise könnten geopolitische Entwicklungen oder Änderungen in der Handelspolitik die Märkte stark beeinflussen. Solche Ereignisse könnten sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf Bitcoin und andere Risikoanlagen haben.
In der Vergangenheit haben institutionelle Investoren begonnen, eine bedeutendere Rolle im Bitcoin-Markt zu spielen. Diese Entwicklung hat die Dynamik des Marktes verändert, da institutionelle Akteure oft anders agieren als private Investoren. Ihre Entscheidungen werden häufig von makroökonomischen Überlegungen und langfristigen Strategien beeinflusst.
Die Zukunft von Bitcoin wird wahrscheinlich von einer Mischung aus traditionellen und neuen Faktoren bestimmt. Während die Halbierungsereignisse weiterhin eine Rolle spielen könnten, werden makroökonomische Bedingungen und die Psychologie der Investoren zunehmend an Bedeutung gewinnen. Investoren sollten sich auf eine dynamische und sich ständig verändernde Umgebung einstellen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Bitcoin-Märkte in eine neue Ära eintreten, in der traditionelle Modelle nicht mehr ausreichen, um die Komplexität des Marktes zu erfassen. Investoren müssen flexibel und anpassungsfähig sein, um in dieser neuen Umgebung erfolgreich zu navigieren.
- Die besten Bücher rund um KI & Robotik!
- Die besten KI-News kostenlos per eMail erhalten!
- Zur Startseite von IT BOLTWISE® für aktuelle KI-News!
- Service Directory für AI Adult Services erkunden!
- IT BOLTWISE® kostenlos auf Patreon unterstützen!
- Aktuelle KI-Jobs auf StepStone finden und bewerben!
Stellenangebote

Lead Data Scientist (f/m/d) AI and Forecasting

Bachelorand (m/w/d) im Bereich Innovations - Optimierung kapazitiver Sensorsysteme durch KI

Werkstudent für den Bereich Data Experience: Fokus Data Science & AI (all genders) bei Personal Investors

Werkstudent Pushing AI | Unterstützung KI-Management (w/m/d)

- Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
- Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
- Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
- Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Bitcoin in einer neuen Ära: Jenseits von Bullen und Bären" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Bitcoin in einer neuen Ära: Jenseits von Bullen und Bären" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Bitcoin in einer neuen Ära: Jenseits von Bullen und Bären« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!