MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Bitcoin hat einen neuen Höchststand erreicht, doch Händler zeigen Zurückhaltung. Die Gründe für diese Vorsicht sind vielfältig und reichen von regulatorischen Unsicherheiten bis hin zu makroökonomischen Bedenken.
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Bitcoin hat am 20. Januar einen neuen Rekordwert von 109.321 USD erreicht, was auf die Erwartung einer kryptofreundlicheren Politik unter der Regierung von US-Präsident Donald Trump zurückzuführen ist. Diese Optimismuswelle wurde durch Wahlversprechen für regulatorische Klarheit und die Ernennung von pro-krypto Persönlichkeiten in Schlüsselpositionen ausgelöst. Trotz des Preisanstiegs bleibt die Stimmung unter den Bitcoin-Walen und Marktteilnehmern stabil. Laut Derivatdaten gibt es wenig Vertrauen in weitere Kursgewinne über 110.000 USD hinaus, zumindest kurzfristig.
Am 20. Januar stieg die Bitcoin-Futures-Prämie im Vergleich zu den Spotmärkten auf 14 %, gegenüber 12 % am 17. Januar. Obwohl dieser Wert die neutrale Schwelle von 10 % überschreitet, spiegelt er eine moderate Skepsis unter professionellen Händlern wider. Historisch gesehen haben bullische Rallyes die BTC-Futures-Prämie über 30 % getrieben. Um zu beurteilen, ob dieser Effekt auf die Futures-Märkte beschränkt ist, analysieren Experten auch die BTC-Options-Skew-Metrik. Dieser Indikator vergleicht Prämien auf ähnliche Call- (Kauf-) und Put- (Verkauf-) Optionen. Verhältnisse zwischen -6 % und +6 % gelten als neutral, während ein negativer Skew auf bullische Stimmung hindeutet.
Derzeit liegt der 25%-Delta-Skew der Bitcoin-Optionen bei Deribit bei -6 %, was auf ein vorsichtiges Maß an Optimismus hindeutet. Dies deutet darauf hin, dass die BTC-Derivatemärkte keine Anzeichen von Übermut zeigen, obwohl dies nicht auf eine bärische Stimmung schließen lässt. Nach Erreichen eines Rekordhochs fiel der Bitcoin-Preis unter 105.000 USD, was Händler zu Spekulationen veranlasste, ob Trumps Amtseinführung ein “Sell the News”-Ereignis für Bitcoin darstellt. Viele erwartete Maßnahmen zur Unterstützung des Kryptomarktes wurden bereits angekündigt, was das Überraschungsmoment reduziert.
Ein Teil der mangelnden Begeisterung der Bitcoin-Investoren und die anschließende Preiskorrektur können auf die Unsicherheit im Zusammenhang mit der sich verschärfenden US-Staatsverschuldungssituation zurückgeführt werden, die Investoren zu vorsichtigerem Handeln veranlasst hat. Das US-Bundesbudgetdefizit für das erste Fiskalquartal 2025 stieg im Vergleich zum Vorjahr um fast 40 %, so das Finanzministerium. Darüber hinaus schätzen Marktprognosen, dass die Kosten für die staatliche Schuldenfinanzierung im Jahr 2025 über 1,2 Billionen USD liegen werden und damit den Rekord des Vorjahres übertreffen.
In einem Schreiben vom 17. Januar an die Kongressführer warnte die US-Finanzministerin Janet Yellen, dass die Bundesregierung am 21. Januar ihre Kreditaufnahmegrenze erreichen würde. Sie kündigte Pläne an, “außergewöhnliche Maßnahmen” zu ergreifen, um vorübergehend die Kreditaufnahmefähigkeit unter der Schuldenobergrenze von 36,1 Billionen USD freizugeben und einen möglichen Zahlungsausfall zu vermeiden. Ein Scheitern der Gesetzgeber, in den kommenden Tagen eine fiskalische Einigung zu erzielen, könnte zu einem teilweisen Regierungsstillstand führen, der wesentliche Dienstleistungen stört, Zahlungen an Bundesangestellte verzögert und die Finanzmärkte verunsichert.
Diese Unsicherheit hat die Anreize der Händler erhöht, Gewinne zu sichern, insbesondere nachdem der Bitcoin-Preis über 109.000 USD einen Anstieg von 17 % seit Jahresbeginn widerspiegelte. Während professionelle Händler vorsichtig gegenüber weiteren Bitcoin-Preisanstiegen bleiben, gibt es keine Anzeichen für einen Anstieg bärischer Wetten. Daten zeigen, dass die meisten Händler entweder an der Seitenlinie geblieben sind oder sich für eine seitwärts gerichtete Kursbewegung positioniert haben. Ein anhaltender Bitcoin-Preisanstieg könnte jedoch Wale und Marktteilnehmer überraschen, insbesondere in einem kryptofreundlicheren regulatorischen Umfeld in den USA.
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