WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Roman Sterlingov, der Gründer des berüchtigten Bitcoin Fog Kryptowährungsmixers, wurde zu einer langen Haftstrafe verurteilt. Diese Entscheidung markiert einen bedeutenden Schritt im Kampf gegen die Verschleierung illegaler Finanzströme im digitalen Zeitalter.
Roman Sterlingov, ein 36-jähriger Doppelstaatsbürger Russlands und Schwedens, wurde zu 12 Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt, nachdem er sich schuldig bekannt hatte, Geldwäsche betrieben und ein nicht lizenziertes Geldübermittlungsgeschäft geführt zu haben. Bitcoin Fog, das als das am längsten laufende Kryptowährungsmixer im Darknet gilt, ermöglichte es Kriminellen, die Herkunft ihrer Kryptowährungsgewinne zu verschleiern. Über einen Zeitraum von zehn Jahren wurden über 1,2 Millionen Bitcoin durch den Dienst geschleust, was zum Zeitpunkt der Transaktionen einem Wert von etwa 400 Millionen US-Dollar entsprach.
Die US-amerikanische Justizbehörde beschreibt Bitcoin Fog als eine zentrale Plattform für Cyberkriminelle, die ihre illegalen Einnahmen vor den Strafverfolgungsbehörden verbergen wollten. Der Großteil dieser Kryptowährungen stammte aus Darknet-Marktplätzen und war mit illegalen Aktivitäten wie Drogenhandel, Computerkriminalität, Identitätsdiebstahl und dem Handel mit kinderpornografischem Material verbunden. Neben der Haftstrafe wurde Sterlingov zur Einziehung von 395,56 Millionen US-Dollar sowie beschlagnahmter Kryptowährungen und Geldvermögen im Wert von etwa 1,76 Millionen US-Dollar verurteilt.
Die Verurteilung von Sterlingov erfolgt in einer Zeit, in der die US-Justizbehörde verstärkt gegen Cyberkriminalität vorgeht. Erst kürzlich wurde ein nigerianischer Staatsbürger, Babatunde Francis Ayeni, zu zehn Jahren Haft verurteilt, weil er an einer groß angelegten Cyberbetrugsverschwörung beteiligt war, die über 400 Opfer in den USA betraf und zu einem Gesamtschaden von fast 20 Millionen US-Dollar führte. Ayeni und seine Mitverschwörer waren in ein ausgeklügeltes Geschäftsemail-Komplott verwickelt, das sich auf Immobilientransaktionen in den USA konzentrierte.
Ein weiterer Fall betrifft Kolade Akinwale Ojelade, der zu mehr als 26 Jahren Haft verurteilt wurde, weil er potenzielle Hauskäufer und andere um Anzahlungen betrogen hatte. Er nutzte dabei eine sogenannte “Adversary-in-the-Middle”-Phishing- und Spoofing-Attacke, um Geldüberweisungen auf Bankkonten unter seiner Kontrolle umzuleiten. Diese betrügerische Operation führte zu Verlusten in Höhe von etwa 12 Millionen US-Dollar.
Diese Entwicklungen unterstreichen die zunehmenden Bemühungen der Strafverfolgungsbehörden, gegen die wachsende Bedrohung durch Cyberkriminalität vorzugehen. Die Verhaftung von 130 Verdächtigen, darunter 113 Ausländer hauptsächlich chinesischer und malaysischer Herkunft sowie 17 nigerianische Kollaborateure, durch die nigerianische Polizei zeigt die internationale Dimension dieser Verbrechen. Diese Personen stehen im Verdacht, an hochrangigen Cyberverbrechen, Hacking und Aktivitäten beteiligt zu sein, die die nationale Sicherheit bedrohen.
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