NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Inflationsdaten haben den Bitcoin-Kurs unter die Marke von 95.000 US-Dollar gedrückt. Diese Entwicklung zeigt, wie stark die Kryptowährung auf makroökonomische Faktoren reagiert.

Die jüngsten Inflationszahlen haben den Bitcoin-Kurs unter die Marke von 95.000 US-Dollar gedrückt, was die Sorgen der Anleger über eine mögliche Zinserhöhung durch die US-Notenbank verstärkt. Trotz der allgemeinen Wahrnehmung von Bitcoin als sicherer Hafen in unsicheren Zeiten, zeigt sich, dass die Kryptowährung oft mit risikobehafteten Vermögenswerten korreliert ist.

Bitcoin, die größte Kryptowährung nach Marktkapitalisierung, erholte sich jedoch schnell und notierte am frühen Mittwochnachmittag wieder bei knapp 96.000 US-Dollar. Auch Bitcoin-bezogene Aktien wie Strategy, Coinbase und Marathon Holdings folgten diesem Muster und zeigten ähnliche Kursbewegungen.

Die aktuellen Inflationsdaten, gepaart mit Unsicherheiten über mögliche Zollerhöhungen, könnten die Attraktivität von Bitcoin als Investition weiter beeinträchtigen. Höhere Zinssätze bedeuten höhere Renditen auf Staatsanleihen, was diese im Vergleich zu Bitcoin attraktiver macht, sowohl aus Rendite- als auch aus Risikoperspektive.

Interessanterweise erreichte Bitcoin noch vor weniger als einem Monat ein neues Allzeithoch von über 109.000 US-Dollar, kurz vor der Amtseinführung von US-Präsident Trump. Die Erwartungen an eine freundlichere regulatorische Umgebung unter Trump haben sich jedoch nicht in stabilen Kursgewinnen niedergeschlagen, da die Volatilität weiterhin hoch bleibt.

Einige Marktbeobachter, darunter der Leiter der digitalen Vermögenswerte bei BlackRock, haben vorgeschlagen, Bitcoin als risikofreien Vermögenswert zu betrachten, ähnlich wie Gold, das in Zeiten der Unsicherheit gut abschneidet. Diese These wird jedoch zunehmend in Frage gestellt, da Bitcoin oft im Einklang mit risikobehafteten Vermögenswerten wie traditionellen Aktien schwankt.

Trotz des jüngsten Preisrückgangs verzeichnen die Spot-Bitcoin-ETFs laut Farside Investors in diesem Jahr jede Woche positive Zuflüsse. Dennoch haben die Spot-Bitcoin-ETFs in dieser Woche bereits Abflüsse in Höhe von insgesamt 243 Millionen US-Dollar verzeichnet.

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Bitcoin fällt unter 95.000 US-Dollar: Inflationsängste und Marktreaktionen
Bitcoin fällt unter 95.000 US-Dollar: Inflationsängste und Marktreaktionen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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