NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen im Bereich der Bitcoin-ETFs haben das Interesse der Investoren geweckt und könnten ein Indiz für eine Erschöpfung der Verkaufsdynamik sein.
In den letzten Tagen haben Bitcoin-ETFs in den USA erhebliche Kapitalzuflüsse verzeichnet, was auf ein wachsendes Interesse der Investoren hindeutet. Allein am Montag flossen 275 Millionen US-Dollar in diese Finanzprodukte, nachdem bereits am Freitag 41 Millionen US-Dollar investiert wurden. Diese Entwicklung markiert die ersten aufeinanderfolgenden Zuflüsse seit dem 7. Februar und könnte darauf hindeuten, dass der Verkaufsdruck, der durch ETFs verursacht wurde, allmählich nachlässt. Valentin Fournier, Analyst bei BRN, kommentierte, dass diese Daten die Erzählung einer erschöpften Verkaufsdynamik stützen. Sollte sich dieser Trend fortsetzen, könnten die Zuflüsse an Dynamik gewinnen und den Bitcoin-Preis weiter unterstützen. Die bevorstehende Zinsentscheidung der US-Notenbank am Mittwoch könnte jedoch für Volatilität im Kryptomarkt sorgen. Eine dovishe Stellungnahme der Fed könnte das Risikoappetit der Investoren erhöhen und zu weiteren Kursbewegungen führen. Ryan Lee, Chefanalyst bei Bitget Research, erwartet, dass Bitcoin nach der FOMC-Sitzung mit 80%iger Wahrscheinlichkeit in einer Spanne von 80.000 bis 86.000 US-Dollar gehandelt wird, während Ethereum zwischen 1.800 und 2.100 US-Dollar schwanken könnte. Diese Prognosen spiegeln potenzielle Bewegungen wider, die durch makroökonomische Signale, Investorenstimmung und breitere finanzielle Bedingungen beeinflusst werden. In den traditionellen Märkten stiegen die europäischen Aktien vor einer historischen Abstimmung im deutschen Parlament über Schuldenreformen leicht an. Gold blieb stabil über 3.000 US-Dollar pro Unze, wobei BlackRock das Edelmetall als besseren Diversifikator als Staatsanleihen in der aktuellen Makroumgebung bezeichnete. Derweil handelten die Futures, die an den Nasdaq, den S&P 500 und den Dow gekoppelt sind, unverändert bis negativ, da Berichte über ein geplantes Telefonat zwischen Trump und Putin bezüglich eines Friedensabkommens für die Ukraine die Runde machten. Diese Entwicklungen zeigen, wie stark die Krypto- und traditionellen Märkte miteinander verflochten sind und wie geopolitische Ereignisse die Marktstimmung beeinflussen können.
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