OSLO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einem bemerkenswerten Wendepunkt für die Finanzmärkte haben Bitcoin-ETFs in den USA erstmals die Goldfonds im verwalteten Vermögen übertroffen. Diese Entwicklung unterstreicht das wachsende Interesse institutioneller Investoren an Kryptowährungen.
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Die jüngste Entwicklung auf den Finanzmärkten zeigt, dass Bitcoin-ETFs in den USA erstmals die Goldfonds im verwalteten Vermögen übertroffen haben. Laut Daten von K33 Research erreichten die Nettovermögen der Bitcoin-ETFs am 16. Dezember 129 Milliarden US-Dollar und übertrafen damit die Goldfonds, die knapp darunter lagen. Diese Verschiebung spiegelt das zunehmende Interesse institutioneller Investoren an Kryptowährungen wider, die Bitcoin als eine attraktive Anlageklasse betrachten.
Die Analyse von Bloomberg ETF-Analyst Eric Balchunas zeigt, dass diese Zahl sowohl Spot-Bitcoin-ETFs als auch solche umfasst, die die Performance von Bitcoin über Finanzderivate wie Futures nachbilden. Balchunas betont, dass es bemerkenswert sei, dass Bitcoin-Fonds nach nur elf Monaten bereits mit Gold konkurrieren können.
Die Einführung von Spot-Bitcoin-ETFs im Januar markierte einen bedeutenden Meilenstein, nachdem die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC einen langwierigen Prüfungsprozess abgeschlossen hatte. Seitdem hat Bitcoin die ETF-Landschaft dominiert und im November erstmals die Marke von 100 Milliarden US-Dollar im verwalteten Vermögen überschritten.
Dieser Anstieg der Bitcoin-ETF-Vermögen spiegelt eine optimistischere Zukunftsperspektive für Bitcoin wider, die durch den Wahlsieg von Trump begünstigt wurde und über 5 Milliarden US-Dollar an Zuflüssen brachte, wie Bryan Armour von Morningstar berichtet. BlackRocks iShares Bitcoin Trust führt mit fast 60 Milliarden US-Dollar im verwalteten Vermögen die Liste der Bitcoin-ETFs an.
Investoren wenden sich sowohl Gold als auch Bitcoin in einem sogenannten „Entwertungs-Trade“ zu, da sie sich auf ein katastrophales Szenario angesichts steigender geopolitischer Spannungen vorbereiten. Dieser Trend wird durch strukturell höhere geopolitische Unsicherheiten seit 2022 und anhaltend hohe Unsicherheiten über die langfristige Inflationslage angetrieben, wie ein Bericht von JPMorgan zeigt.
Am 16. Dezember erreichte das Verhältnis von Bitcoin zu Gold, das die Kaufkraft von Bitcoin im Vergleich zu dem gelben Metall misst, einen neuen Höchststand, da der Bitcoin-Preis neue Rekorde brach. Diese Entwicklungen deuten darauf hin, dass Bitcoin zunehmend als ernstzunehmende Alternative zu traditionellen Anlageklassen wie Gold wahrgenommen wird.
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