NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen auf den Finanzmärkten zeigen eine bemerkenswerte Veränderung in der Beziehung zwischen Bitcoin und traditionellen Finanzinstrumenten. Während die Korrelation zwischen Bitcoin und Aktienmärkten abzunehmen scheint, bleibt die globale Liquidität ein entscheidender Faktor für die Preisentwicklung der Kryptowährung.
In den letzten Tagen haben Bitcoin-ETFs in den USA erhebliche Abflüsse verzeichnet, was auf eine zunehmende Unsicherheit der Investoren in Bezug auf riskante Anlagen hinweist. Diese Entwicklung fällt mit der Ankündigung von US-Präsident Donald Trump zusammen, der am 2. April umfassende Importzölle verkündete. Diese Maßnahme führte zu einem historischen Verlust von 5 Billionen US-Dollar im S&P 500 innerhalb von nur zwei Tagen.
Besonders betroffen war der iShares Bitcoin Trust ETF von BlackRock, der am 8. April einen Abfluss von über 252 Millionen US-Dollar erlebte. Dies stellt den größten täglichen Abfluss seit dem 26. Februar dar. Die Abflüsse bei Bitcoin-ETFs verdeutlichen die wachsende Unsicherheit auf den globalen Märkten und die Suche der Investoren nach sicheren Häfen.
Interessanterweise zeigt sich, dass Bitcoin trotz der Turbulenzen auf den traditionellen Märkten eine gewisse Widerstandsfähigkeit bewahrt hat. Während der Bitcoin-Preis seit Januar um 26 % gefallen ist, blieb er in den ersten zwei Tagen nach der Zollankündigung relativ stabil und fiel nur um 6 %, verglichen mit einem Rückgang von 11 % beim Nasdaq.
Einige Branchenexperten führen den jüngsten Rückgang des Bitcoin-Preises auf die 24/7-Liquiditätsmechanik der Kryptowährung zurück, die es Investoren ermöglicht, auch am Wochenende schnell zu reagieren. Dies macht Bitcoin zu einem der wenigen großen liquiden Vermögenswerte, die für eine Risikominderung zur Verfügung stehen.
Die wachsende Geldmenge wird von vielen Analysten als Haupttreiber für den Bitcoin-Preis angesehen. Arthur Hayes, Mitbegründer von BitMEX, betont, dass Bitcoin hauptsächlich auf der Markterwartung hinsichtlich der zukünftigen Versorgung mit Fiat-Geld basiert. Diese Dynamik könnte Bitcoin in den kommenden Jahren zu einer ernsthaften Alternative zu Gold als Inflationsschutz machen.
Insgesamt zeigt sich, dass Bitcoin trotz der Anzeichen einer abnehmenden Korrelation mit Aktienmärkten weiterhin stark von globalen Liquiditätsbedingungen beeinflusst wird. Dies erfordert Vorsicht seitens der Investoren, insbesondere angesichts potenzieller Marktspannungen. Gleichzeitig gewinnt Bitcoin als strategisches Reservevermögen an Bedeutung, da immer mehr Menschen es als Diversifikationsinstrument in chaotischen traditionellen Märkten betrachten.
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