MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen auf dem globalen Handelsparkett haben zu einer bemerkenswerten Verschiebung in den Investitionsstrategien geführt. Spot-Bitcoin-ETFs in den USA verzeichnen seit sechs Tagen in Folge Nettoabflüsse, da Anleger angesichts der anhaltenden Zollstreitigkeiten vermehrt auf sichere Häfen setzen.
Die jüngsten Entwicklungen auf dem globalen Handelsparkett haben zu einer bemerkenswerten Verschiebung in den Investitionsstrategien geführt. Spot-Bitcoin-ETFs in den USA verzeichnen seit sechs Tagen in Folge Nettoabflüsse, da Anleger angesichts der anhaltenden Zollstreitigkeiten vermehrt auf sichere Häfen setzen. Laut Daten von SoSoValue betrugen die Nettoabflüsse am Donnerstag 149,6 Millionen US-Dollar, wobei Fidelitys FBTC mit 74,6 Millionen US-Dollar den größten Anteil ausmachte. Auch Grayscales GBTC verzeichnete Abflüsse in Höhe von 44,6 Millionen US-Dollar, während Fonds von Ark, 21Shares, Bitwise, Invesco und Franklin Templeton ebenfalls negative Flüsse meldeten.
Interessanterweise war Grayscales Mini Bitcoin Trust der einzige Fonds, der positive Zuflüsse in Höhe von 9,87 Millionen US-Dollar verzeichnete. Die restlichen fünf Fonds, darunter BlackRocks IBIT, meldeten für den Tag keine Bewegungen. Während der sechstägigen Negativserie verließen insgesamt 877 Millionen US-Dollar die Fonds. Diese Entwicklung spiegelt die Unsicherheit wider, die durch die anhaltenden Handelskonflikte zwischen den USA und China ausgelöst wurde.
Die Spannungen zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt verschärften sich weiter, als US-Präsident Donald Trump die Zölle auf chinesische Importe auf 145% erhöhte. China reagierte daraufhin mit einer Erhöhung der Zölle auf US-Waren von zuvor 84% auf 125%. Diese Maßnahmen haben nicht nur die Aktienmärkte, sondern auch den Kryptowährungsmarkt in Aufruhr versetzt, da Anleger zunehmend in sichere Anlagen wie Gold und Bargeld flüchten.
Dominick John, Analyst bei Kronos Research, betonte, dass die anhaltenden Zollstreitigkeiten und ihre Auswirkungen auf die traditionelle Finanzwelt die Marktaussichten weiter trüben. Nick Ruck, Forschungsdirektor bei LVRG Research, fügte hinzu, dass auch ausländische Währungen zu einem beliebten Ziel für Investoren geworden sind, die sich von Trumps unvorhersehbaren Zollpolitiken und plötzlichen politischen Änderungen abwenden.
In den letzten Wochen haben sowohl Aktien als auch Kryptowährungen eine erhöhte Volatilität erlebt, die sich je nach Trumps umfassenden Zollankündigungen verändert. Die Märkte sind derzeit von “extremer Angst” getrieben, wie der CNN-Index zeigt, und der Dow, S&P 500 und Nasdaq verzeichneten am Donnerstag alle Verluste. Analysten beobachten nun gespannt die bevorstehende Zinsentscheidung der US-Notenbank am 6. Mai, die als potenzieller Wendepunkt angesehen wird, der die Unsicherheit durchbrechen und dringend benötigte Klarheit für breitere makroökonomische Trends bringen könnte.
Das FedWatch-Tool der CME Group prognostiziert derzeit eine 38%ige Wahrscheinlichkeit, dass die Federal Reserve die Zinsen im Mai senken wird. Diese Unsicherheiten und die damit verbundenen Marktreaktionen verdeutlichen die komplexen Wechselwirkungen zwischen geopolitischen Entscheidungen und den Finanzmärkten.
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